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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
116.1997
Seite: 12
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1997/0014
Die Grabungen fanden ja zum Teil mit Genehmigung des Forstamtes statt, das
sich auf Grund der angerichteten Schäden dann jedoch gezwungen sah, ein Grabungsverbot
auszusprechen. Auch heute gibt es in Todtnau noch Zeitzeugen, die
aktiv an Grabungen teilnahmen oder zumindest davon wußten.

Selbst bei den im Sommer 1995 stattfindenden Vermessungen am Kreuzfelsen
konnten wir am östlichsten Punkt der Steines eine frische Grabung feststellen. Das
dabei entstandene Loch war 70 Zentimeter breit und führte direkt am Felsen 1,20
Meter nach unten. Da auf dem frischen, noch feuchten Erdaushub und im Loch
selbst keine Grab- oder Fußspuren von Tieren festzustellen waren, gehen wir von
einem erneuten Versuch aus, den vermeintlichen Schatz zu heben.

Nimmt man nun den Schatzstein als Kreismittelpunkt an, so ist im nördlichen
Halbkreis oberhalb des Felsens die Erde radial zwischen 8 bis 12 Metern abgetragen
worden - rund 300 Kubikmeter. Größere Steine wurden über den Roßweg hinweggerollt
und liegen heute 5-20 Meter tiefer. Die vor den Grabungsarbeiten vermutete
Hangneigung von rund 20°, wurde so stellenweise auf 60° - 70° erhöht. Sicherlich
hat auch der jüngste Wegebau den Winkel der Hangböschung noch weiter beeinflußt.

Die Zeichen am Kreuzfelsen

Alle 15 Zeichen des Kreuzfelsens (Abb. 3 a) verteilen sich in zwei Hauptgruppen
über die linke und rechte Hälfte der Stirnseite. Sie haben eine durchschnittliche Tiefe
und Breite von 1 - 1,5 cm und sind sorgfältig eingemeißelt und ausgearbeitet wor-

Abb. 3a Kreuzfelsen: Gesamtansicht der 15 Meißelmarken

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