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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
116.1997
Seite: 138
(PDF, 57 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1997/0138
Anmerkungen

1 Luisa Galioto, Kerstin Kähling, Burghard Lohrum, Thomas Lutz, Eva Renz und Matthias Unter
mann möchte ich herzlich danken für viele Hinweise, Anregungen und Diskussionen.

2 Matthias Untermann, Archäologische Befunde zur Frühgeschichte der Stadt. In: Geschichte der
Stadt Freiburg i. Br. 1, hg. v. H. Haumann/H, Schaden Stuttgart 1996, S. 88 119, hier S. 93 103.

3 Matthias Untermann, Archäologische Beobachtungen zu den Freiburger Altstadt-Straßen und zur
Entstehung derBächle. In: SiL 114 (1995), S. 9 26.

4 In gemischter Holz-Stein Bauweise wurden viele Wohnbauten in Schwäbisch-Gmünd errichtet.
Dort bestanden das Erdgeschoß und gelegentlich auch die Brandmauern aus Stein, die Oberge
schösse aus Fachwerk. Frühe Beispiele datieren in das 13714. Jahrhundert, vgl. Richard Strobel,
Die Kunstdenkmäler der Stadt Schwäbisch Gmünd III. Profanbauten der Altstadt (Die Kunstdenk
mälerinBaden-Württemberg).1995,S.64 66.162 f. 260 264.275.282 288.314f. 336f. Beispiele
des 14. und 15. Jahrhunderts sind auch aus Regensburg bekannt, vgl. Walter und Wolfgang
Kirchner, Zum spätmittelalterlichen Holzbau in Regensburg. In: Hausbau im Mittelalter 3, Jahr
buch für Hausforschung (Sonderband}. 1988, S. 475 538. Weitere Bauten dieser Art sind für Straßburg
überliefert, vgl. Karl Staatsmann, Das Bürgerhaus im Elsaß (Das Bürgerhaus im Deutschen
Reich und in seinen Grenzgebieten 2). 1925, S. 27 und 29.

5 Diese und alle folgenden dendrochronologischen Bestimmungen (mit „d" gekennzeichnet) wurden
durchgeführt von Burghard Lohrum, Ettenheimmünster.

6 Frank Lübbecke/Matthias Untermann, Das Haus „zum Roten Basler Stab" (Salzstraße 20) in
Freiburg. In: Archäologische Ausgrabungen in Baden-Württemberg 1991, S. 279 283. Frank Lübbecke
, Das Haus „zum Roten Basler Stab** in Freiburg i. Br. Grabung und Bauforschung in einem
850jährigen Hauskomplex. In: Denkmalpflege in Baden-Württemberg 28 (1995), S. 169 178. Mit
unzutreffender Rekonstruktion: Immo Beyer, Turmhaus (Salzstraße 20) in Freiburg i.Br. In: Die
Zähringer. Anstoß und Wirkung, hg. v. H. Schadek/K. Schmid (Veröffentlichungen zur Zähringer
ausstellung 2). 1986, S. 231 f. Im Druck: Luisa Galioto/Frank Lübbecke/Matthias Untermann
u. a., Das Haus „zum roten Basler Stab** (Salzstr. 20). Forschungen in einem Freiburger Wohnhaus
(Forschungen und Berichte zur Archäologie des Mittelalters in Baden-Württemberg).

7 Der Kaminschlot der Feuerstelle stieg etwa in der Mitte der Brandmauer auf, wie es auch in Lübeck
beobachtet werden konnte, vgl. Wolfgang Erdmann, Die häuslichen Feuerstellen des Mittelalters
in Lübeck. Überlegungen zu ihrer Entwicklung und Funktion. In: Jahrbuch für Hausforschung 35
(1984/86), S. 67 92, hier 77 83.

8 So vermutlich im Haus Oberlinden 6, in dem sich noch ein Teil der originalen Deckenbalken über
dem Erdgeschoß samt Kaminwechsel erhalten hat (jünger als 1249d). Die Anordnung der Küche in
der Mitte des Erdgeschosses bleibt bis in das 19. Jahrhundert üblich, vgl. Leo Schmidt, Kellerkar-
tierung und Hausforschung in Freiburg i.Br. In: Denkmalpflege in Baden-Württemberg 14 (1985),
S. 112 122, hier S. 113 und Abb. 5 und 6.

9 Im Haus Münsterplatz 42 lag zum Hof hin ein gotisches Fensterband. Freundliche Mitteilung von
Matthias Untermann.

10 Dachwerke mit Fuß-, Mittel- und Firstpfette sind in der Westhälfte des Hauses Salzstraße 20
(1233 d) erkennbar sowie nach Analyse von Burghard Lohrum in den Häusern Oberlinden 2 (1281 d)
und Kaiser-Joseph-Straße 219 (1294d) erhalten. Fragmentarisch ist ein Pfettendach auch noch im
Haus Oberlinden 17 vorhanden (1363d).

» So z.B. Salzstraße 20, Westhälfte (1233(1) und Osthälfte (1302d), Salzstraße 18 (1263d) und Ober
linden 2 (1281 d).

12 Beispiele für die dreiräumige, meist nur noch im Keller erhaltene Innenraumaufteilung bei: Peter P.
Albert/Max Wingenroth, Freiburger Bürgerhäuser aus vier Jahrhunderten. 1923, Abb. 42. 105.
208. 269. 286. 297 und 395. FRrrz Geiges, Der mittelalterliche Fensterschmuck des Freiburger Mün
sters. In: SiL 56-58 (1932), S. 227f. Anm. 18. Josef Diel, Die Tiefkeller im Bereich Oberlinden.
Zeugnisse der baulichen Entwicklung Freiburgs im 12. und 13. Jahrhundert (Stadt und Geschichte.
Neue Reihe des Stadtarchivs Freiburg i.Br. 2). 1981, Abb. 7 11. Leo Schmidt, Kulturdenkmale in
der Freiburger Altstadt. In: Denkmalpflege in Baden Württemberg 12 (1983), S. 169 178, hier S.
175 Abb. 8. Schmidt (wie Anm. 8) Abb. 1. 3. 4. 7. 9. 13 und 14.

13 Diese Bautechnik ist für Basel ab dem 11. Jahrhundert belegt und im 13. Jahrhundert in Südwest

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