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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
116.1997
Seite: 139
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1997/0139
deutschen Städten allgemein verbreitet, vgl. Matthias Untermann, Das Harmonie Gelände in Frei
bürg im Breisgau (Forschungen und Berichte der Archäologie des Mittelalters in Baden Württem
bergl9). 1995, S. 131.

14 Löbbecke/Untermann (wie Anm. 6) S. 281 283 und Galioto/Löbbecke/Untermann (wie Anm.
6).

Untermann (wie Anm. 13) S. 31f. 61 63. 67 70.

16 Abbildungen bei Albfrt/Wingenrotii (wie Anm. 12) Abb, 246L 259 und 264.

17 Ein Schwellbalkenhaus mit Steinkeller fand sich auch auf dem Harmonie Areal, vgl. Untermann
(wie Anm. 13) S. 39-47. Auch für Regensburg werden hölzerne Gebäude mit Steinkeller vermutet»
vgl. Kirchner (Anm. 4) S. 533 f.

18 Dendrochronologisch datiert sind Grünwälderstraße 18b (nach 1138d), Salzstraße 18 (1139/40d)
und der NW-Bau Salzstraße 20 (1127 d). Das leicht eingetiefte Erdgeschoß dieses NW Baus hat ver
mutlich auch Lagerzwecken gedient.

19 Datiert sind Herrenstraße 34 (1173 d) und 58 (1175/76d) sowie das den NO Holzbau ersetzende
NO-Steinhaus Salzstraße 20 (3. Viertel 12. Jhdt). Beim Bau dieses Hauses wurde die ältere Keller
grübe zum Steinkeller ausgebaut.

20 Rückseitige Steinbauten mit integrierter, seitlicher Passage finden sich auch in Regensburg, vgl.
Kirchner (Anm. 4) S. 527 532» und Basel, vgl. Christoph Ph. Matt/Bernard Jaggt, Zur bauli
chen Untersuchung einer Häuserzeile an der Birsig. Untersuchungen in der Liegenschaft Falkner
Straße 29/Weisse Gasse 14. In: Jahresbericht der Archäologischen Bodenforschung des Kantons
Basel Stadt 1989, S. 176 20h hier S. 182 186.

21 Franziskanerstraße 3/5, Oberlinden 10 und Salzstraße 31, Die straßenseitigen Bereiche waren je
weils durch spätere Baumaßnahmen und Kellerabtiefungen tiefgreifend gestört, so daß keine Spuren
der ehemaligen straßenseitigen Bebauung gefunden wurden.

22 Das Steinhaus Franziskanerstraße 3/5 wies eine Seitenlänge von etwa 7,5 m auf, vgl. Carl Anton
Meckel, Ein romanisches Haus in Freiburg im Breisgau. In: Die Denkmalpflege 12 (1910), S.
27 28. Nachdruck in: SiL 104 (1985), S. 247 255. Eine ähnliche Haustiefe zeigt auch das Haus
Salzstraße 31» das über einem längsrechteckigen Grundriß von ca. 6,2 x 7,7 m errichtet wurde, vgl.
Immo Beyer, Haus zum Wetzstein. Dokumentationsmappe. 1996 (ungedruckt) Abb. 16 19.

23 Hinweise auf die Datierung geben das Wacken und Bruchsteinmauerwerk in regelmäßigen Lagen,
die sorgfaltig geflächten Eckquader in Salzstraße 31 und der Fugenverputz mit Quaderritzungen.
Diese Mauerstruktur und Wandgestaltung ist typisch für Freiburger Steinbauten des 12. Jahrhun
derts, vgl. Untermann (wie Anm. 13) S. 134 138, Ders. (wie Anm. 2) S. 105 und Galioto/Löb
becke/Untermann (wie Anm. 6). Darüberhinaus waren in Oberlinden 10 ein Deckenbalken (Win
ter 1137/38 d) und in Salzstraße 31 ein wiederverwendeter Holzbalken (1149 ±10 d) vorhanden, die
die Bauzeit eingrenzen. Die spätromanischen Doppelfenster in Franziskanerstraße 3/5 datieren in
das späte 12. Jahrhundert, vgl. Untermann (wie Anm. 2) S. 104 Anm. 152.

24 Die übrigen, von Immo Beyer angeführten hofseitigen Steinhäuser müssen vorerst als hypothetisch
gelten, zumal nicht jeder Versprung der Parzellengrenze „als Erkennungsmerkmal für hofseitig ste
hende Steinhäuser" (Beyer [wie Anm. 22] S. 6) dienen kann. Diese Vorgehensweise ist für einzelne
Straßenzeilen Basels erfolgversprechend (Matt/Jaggi [wie Anm. 20] S. 190 195). Sie kann jedoch
nicht vorbehaltlos auf Freiburg übertragen werden, zumal hier mit Salzstraße 20 sogar ein Gegen
beispiel existiert, vgl. Lübbecke (wie Anm. 6) S. 170 Abb. 2.

25 Auch auf dem Grundstück Grünwälderstraße 18a wurde ein Holzanbau als Ergänzung des jüngeren
straßenständigen Steinhauses beibehalten, vgl. Untermann (wie Anm. 13) S. 70. In Salzstraße 20
wurde für die Rückfront des neu errichteten Vorderhauses die Nordmauer des älteren Steinanbaus
genutzt, vgl. Lübbecke (wie Anm. 6) S. 174.

26 Der Hof von Salzstraße 20 lag noch Mitte des 16. Jahrhunderts bis zu 0,5 m unter Straßenniveau, vgl.
Galioto/Löbbecke/Untermann (wie Anm. 6).

27 Beyer (wie Anm. 22) Abb. vor S. 1.

28 So z. B. im Haus Herrenstraße 34, dessen Tiefteller und möglicherweise auch Vorkeller 1225d an
gelegt wurde, vgl. Leo Schmidt/Peter Schmidt Thom£, Ein Keller aus der Frühzeit der Stadt Frei
bürg. In: Denkmalpflege in Baden Württemberg 10 (1981), S. 43-46 und Schmidt (wie Anm. 8)
S. 117 119.

29 Matthias Untermann, Archäologische Befunde zur Frühgeschichte der Stadt Freiburg. In; Freiburg

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