Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465,da
Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
116.1997
Seite: 254
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Abb. 1 Ansicht des Dorfes und der ehemaligen Zisterziensterinnen Abtei Günterstal. Stahlstich von

Johann Poppel (1807 1882). Stadtarchiv Freiburg, M 7731.41.

„Untere Tor" passieren. Daneben gab es noch ein „Oberes Tor" beim jetzigen Anwesen
Brandthaus,3 durch das ein Weg zur Säge und zur „Ziegelhitt" führte.

Die Häuser der Dorfbewohner lagen außerhalb der Klostermauer, und zwar sowohl
am „Dorfweg",4 der jetzigen Kybfelsenstraße, als auch vor dem „Unteren Tor", in der
Hirschstraße und am Vogelsang. Das Rebhäusle an der Wonnhalde und St. Valentin
oben im Wald befanden sich außerhalb des Ortsetters. Die Ortsdurchfahrt für die
Fuhrwerke aus dem Bohrer nach Freiburg verlief über die heutige Kybfelsenstraße.

Mit Hilfe familiengeschichtlicher Erhebungen wurde es möglich, die Lage einzelner
Häuser des alten Baubestands näher zu bestimmen und sie im „Geometrischen
Plan" von 1773 zu lokalisieren. Dazu gehören die beiden aus Holz erbauten Bauernhäuser
der Familien Ilg (Kybfelsenstr. 21) und Martin (Valentinstr. 9) sowie das Anwesen
Brandthaus (Kybfelsenstr. 60), die alle hier nach ihren heutigen Besitzern genannt
sind. Zum alten Baubestand gehören auch das Gasthaus „zum Hirschen", einige
kleinere Anwesen wie das in städtischem Besitz befindliche Gebäude neben
dem „Kühlen Krug" und Häuser in der Hirschstraße (Doppelhaus Burger, Doppelhaus
Engesser/Schoch mit dem angebauten Anwesen Jörger). In der Zeit vor 1773 ist
überdies ein Teil des früheren Klosterbesitzes wie die ehemalige Schmiede und die
Mühle in der Hirschstraße errichtet worden. Die letzte Äbtissin vor der Aufhebung

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