http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1997/0383
Rahmen zu geben, drängten schon lange zur Schaffung eines Studentenhauses.
Damit wäre auch der immer mehr wachsenden Bedeutung Freiburgs als Kongresstadt
(sie!) durch die Vermehrung von geeigneten Versammlungsräumen ein Dienst erwiesen
, sowie der ständigen Raumnot in der Universität durch Freigabe der bis jetzt vom
Studentenwerk benützten Räume abgeholfen. Das Studentenwerk Freiburg steht in
dieser Beziehung heute (hinter) den meisten Studentenwerken an anderen Hochschulen
zurück, obgleich Freiburg als Grenzlanduniversität und eine der größten
Universitäten Großdeutschlands vorbildlich sein sollte." Der Vorsitzende Fritz Faber
fügte der Argumentation des Leiters Felix Seitz noch einige drastische Bemerkungen
zum Standard der Mensa hinzu: „Die Verhältnisse, unter denen die wichtige Betreuung
der Studenten, die Ermöglichung gemeinsamer verbilligter Mahlzeiten, geschieht
, sind räumlich mehr wie unwürdig und geradezu als katastrophal zu bezeichnen
. (...) Ohne Übertreibung muss hier gesagt werden, dass einem der Appetit schon
vergehen kann bei dem Betreten dieser Räume, die weit zurückstehen hinter den
Mannschaftskantinen der Kasernenbauten vergangener Zeiten.U?I Die Kellermensa
hatte noch einen anderen Nachteil: Schon in den zwanziger Jahren hatte sich Frau
Dragendorff, die Ehefrau des späteren Rektors, über die „Gerüche der Mensa und der
Studentenhaus " Impreva
Hochallee
(Rempart)
Abb. 6 Modellfoto mit Lagebezeichnung des geplanten Studentenhauses
(Stadt. Hochbauamt, Dr. Schlippe, 28. 8. 1939).
(Foto: Stadtarchiv Freiburg, C4/1/7/12)
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