Freiburger historische Bestände - digital

der Studentenhilfe, die 25 Jahre zuvor als Mittel zur, Bekämpfung ähnlicher Zustände
gegründet worden war.

Anmerkungen

1 Die Situation der Studierenden war während der gesamten Zeit der Weimarer Republik verheerend.
Selbst an der Beruhigung der wirtschaftlichen Lage in der zweiten Hälfte der zwanziger Jahre konnten
sie nicht partizipieren. Vgl. Michael H. Kater, Die Studenten auf dem Weg in den Nationalsozialismus
, in: Jörg Tröger (Hrsg.), Hochschule und Wissenschaft im Dritten Reich, Frankfurt/M.
1984, S. 26 37, hier S. 28.

2 Zehn Jahre Freiburger Studentenhilfe e.V. - Fünf Jahre Verband der Freunde der Universität Freiburg
i. Br., Freiburg 1931, S. 6, in: StadtAF, C4/XI/23/8.

3 Vgl. Renate Heyberger, Elisabeth Rühmland, Wie alles anfing: Die Gründung der Freiburger
Studentenhilfe e.V., in: Renate Heyberger u.a., „... und freitags gibt es Milchreis", 75 Jahre
Studentenwerk Freiburg (Stadt und Geschichte 16), Freiburg 1996, S. 6 13, hier S. 7; StadtAF,
C4/XI/23/8.

4 StadtAF, C4/XI/23/7; C4/XVIII/2/12.

5 UAF, B1/1819; StadtAF, C4/XI/23/7; Breisgauer Zeitung, 8.7.1926.

6 Die Zitate entstammen einer am 10. Oktober 1921 nach einer Besprechung mit Freiburger Buchhändlern
verfaßten Denkschrift, UAF, B1/1819.

7 Studentenhilfe an Stadtrat, 7.6. 1923, in: StadtAF, C4/XI/23/8.
* UAF, B1/4373.

9 UAF, B1/1819.

10 Vgl. Zehn Jahre Studentenhilfe (wie Anm. 2), S. 9f; Deutsches Studentenwerk (Hrsg.), 70 Jahre
Deutsches Studentenwerk, Bd. 1, Bonn 1993, S. 83 86.

11 StadtAF, C4/XI/23/7. Im Mai 1919 wurde unter den Studenten eine „Aufzählung allgemeiner Spei
seanstalten" verteilt, die neben der „Hauptvolksküche" in der Webersiraße acht weitere Adressen
nannte. UAF, B1/1765.

12 Die Passagen über die Mensa entsprechen weitgehend meinem Beitrag: Von der Kellermensa zum
Glaspavillon, in: Heyberger u. a. (wie Anm. 3), S. 31 38, hier S. 31. Hier finden sich auch die dazugehörigen
Nachweise.

13 Die Werkarbeit der Freiburger Studenten ist statistisch erfaßt in: UAF, C52/10. Zur Ausbreitung des
Werkstudententums, das nach dem Ersten Weltkrieg aufkam und sich innerhalb kürzester Zeit zum
Massenphänomen entwickelte* vgl. Norbert Giovannini, Zwischen Republik und Faschismus. Heidelberger
Studentinnen und Studenten 1918 1945, Weinheim 1990, S. 43 54.

14 Erfahrungs- und Tätigkeitsbericht der Freiburger Studentenhilfe e.V. über die erste Hälfte des W-S.
L 923/24, in: UAF.B1/1819.

15 Zehn Jahre Freiburger Studentenhilfe (wie Anm. 2), S. 6.

Im Wintersemester 1924/25 konnten sich 99 Studierende kostenlos in der Mensa verpflegen. Sie sind
namentlich aufgelistet in: UAF, B1/1819. Eine Gesamtaufstellung der in der Weimarer Republik und
während des „Dritten Reiches44 bereitgestellten Freitische findet sich in: UAF, C52/10.

16 Bericht des Fürsorgeamtes der Freiburger Studentenhilfe e.V., o.D. (Frühjahr 1925), in: UAF,
B 1/1819.

17 Geschäftsbericht, 1.4.1925 - 31.3.1926, in: UAF, B1/1819. Das Akademische Arbeitsamt der Studentenhilfe
- so nannte sich die Einrichtung Anfang der dreißiger Jahre — wandte sich in dieser Angelegenheit
auch an das Bürgermeisteramt um Vermittlung von Nachhilfeschülern. Vgl. Prof. A.
Lampe an das Schuldezernat der Stadt, 21.4.193L in: StadtAF, C4/XI/23/7.

StadtAF, C4/XVI H/3/1.

Der Hauptgrund für die Zimmermisere in den Universitätsstädten lag in dem rasanten Anstieg der
Studentenzahlen nach dem Ersten Weltkrieg, der mit wenigen Schwankungen die gesamte Weimarer
Zeit über anhielt. Vgl. Konrad H. Jarausch, Deutsche Studenten 1800 1970, Frankfurt/M. 1984, S.
129 132.

19 Freiburger Studentenhilfe, Erfahrungsbericht des Wohnungsamts über Semesterbeginn 1925, in:
UAF, B1/1819.

20 Zehn Jahre Studentenhilfe (wie Anm. 2), S. 6.

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