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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
120.2001
Seite: 56
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130 Zu ihr siehe K[urtJ Ruh: Art. Sibilla von Bondorf. In: Die deutsche Literatur des Mittelalters. Verfasserlexikon
, Bd. 8,21992, Sp. 1133.

131 Handschriftliche Überlieferung: British Museum London, cod. Additional 15710, fol. 3r-247v;
hierzu siehe Robert Priebsch: Deutsche Handschriften in England. 2 Bände in 1 Band. Nachdruck
der Ausgaben Erlangen 1896-1901. Hildesheim/New York 1979, Bd. 2: Das British Museum. Mit
einem Anhang über die Guildhall-Bibliothek, Nr. 165, S. 140 f.; Ausgabe: Bonaventuras Legenda
Sancti Francisci in der Übersetzung der Sibilla von Bondorf. Hg. von David Brett-Evans (Texte
des späten Mittelalters 12). Berlin 1960; hierzu siehe die Rez. von Kurt Ruh in: Beiträge zur Geschichte
der deutschen Sprache und Literatur (Tübingen) 85, 1963, S. 273-279; weiter: Ders.: Art.
Bonaventura (Johannes Fidanza). In: Die deutsche Literatur des Mittelalters. Verfasserlexikon,
Bd. 1,21978, Sp. 937-947, hier Sp. 943.

132 Hierzu siehe Ruh (wie Anm. 130), Sp. 1134, der eine Zuweisung der Übersetzung zugunsten des
Franziskaner-Konventualen Konrad von Bondorf (um 1430-1510) erwägt, der Sibillas Beichtiger -
eventuell auch ihr Verwandter - war. Literatur: Ders.: Art. Konrad von Bondorf. In: Die deutsche
Literatur des Mittelalters. Verfasserlexikon, Bd. 5,21985, Sp. 141-145.

133 Sibilla von Bondorf war gemäß einem lateinischen Eintrag auf fol. 1 (siehe Bonaventuras Legenda
Sancti Francisci [wie Anm. 131], S. 37) die Schreiberin der Handschrift, und der Text war für den
Gebrauch der Schwestern in St. Klara bestimmt. - Übrigens findet sich auch in der Handschrift British
Museum London, cod. Additional 15686, der Name einer Sibilla von Bondorf. Hierzu siehe
Priebsch (wie Anm. 131), Nr. 157, S. 135 f. Der Codex fand in der Zusammenstellung von Krämer
(wie Anm. 12), S. 259 f., hier S. 259, wohl deshalb keine Berücksichtigung, weil am Schluss
des Textes Villingen (im Schwarzwald) erwähnt wird (Explicit regula sancte Cläre virginis in Villingen
), was auf den ersten Blick für eine Herkunft des Überlieferungsträgers aus dem Klarissenkloster
Villingen zu sprechen scheint. Hierzu siehe die entsprechende Zuweisung bei Sigrid
Krämer (wie Anm. 106), S. 795-798, hier S. 797; weiter: Bonaventuras Legenda Sancti Francisci
(wie Anm. 131), S. 18; David Brett-Evans: Diu regel der sanct Clara swestern orden. Ein deutsches
Prosadenkmal aus dem 13. Jahrhundert. In: Euphorion 54, 1960, S. 135-169, bes. S. 137 ff.;
Priebsch (wie Anm. 131), S. 135. Das Für und Wider einer Provenienz der Handschrift aus dem
Villinger Klarissenkloster wäre eingehend zu untersuchen. - Übrigens erscheint Sibillas Name auch
im Zusammenhang mit der anscheinend aus dem Freiburger Klarissenkloster stammenden Handschrift
Badische Landesbibliothek Karlsruhe, Tennenbach 4 ('Vita s. Ciarae', vor 1492): siehe Krämer
(wie Anm. 12), S. 259. Der Inhalt des Codex wird in der Zusammenstellung von Theodor Längin
: Deutsche Handschriften der Großh[erzoglich] Badischen Hof- und Landesbibliothek. Festgabe
zur Begrüßung des sechsten allgemeinen deutschen Neuphilologen-Tages zu Karlsruhe. Pfingsten
1894. Dargebracht vom Karlsruher Verein der Lehrer neuerer Sprachen. (Die Handschriften der
Großherzoglich Badischen Hof- und Landesbibliothek in Karlsruhe. Beilage 2). Karlsruhe 1894
(Neudruck mit bibliographischen Nachträgen: Wiesbaden 1974 [Die Handschriften der Badischen
Landesbibliothek in Karlsruhe. Beilage 11,2]), Nr. 88, S. 91, verzeichnet, wobei hier von einem nicht
näher spezifizierten „leben S. Francisci" die Rede ist (mit Verweis auf ebd., Nr. 106, S. 93 [,,daz
leben S. Francisci"]). Ob es sich in den genannten Fällen um parallel überlieferte Texte handelt,
wäre wiederum eingehend zu prüfen.

134 Siehe Bonaventuras Legenda Sancti Francisci (wie Anm. 131), S. 37. Gemäß ebd. wurde die Abschrift
im Jahr 1478 beendet. Hierzu siehe wieder Ruh: [Rez. zu] Bonaventuras Legenda Sancti
Francisci (wie Anm. 131), S. 274 f.

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