http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland2001/0255
Abb. 3 In den Quäkerbaracken am
alten Wiehre-Bahnhof wurden Kleidungsstücke
an Bedürftige ausgegeben
. (Stadtarchiv Freiburg, M
75/3, Photo Genzier)
digung. Hier gab es Bücher und Zeitungen und für Bedürftige täglich ein reichhaltiges
Frühstück.
Ein zweiter Treffpunkt für Studenten war das Newman-Heim an der Schreiberstraße
. Es wurde von der Caritashilfe aus den USA errichtet und bot in den Notjahren
Platz für studentische Gruppen, war aber auch einfach Wärmestube und Leseraum
und für viele das „Heim", wo sie täglich Frühstück und Abendessen bekamen.
Das Spendenaufkommen der amerikanischen Katholiken übertraf in der Summe das
aller anderen Organisationen. Man übertrug die Verteilung der Hilfsgüter der deutschen
Caritas-Zentrale in Freiburg. So sind tausende Tonnen von Lebensmitteln,
Kleidung und Medikamenten aus den USA hier umgeschlagen worden. Freiburger
Familien allein erhielten 44 Tonnen davon. Freiburger Kliniken und Krankenhäuser
wurden mit Medikamenten versorgt, mit Insulin, Streptomycin, Strophantin u.a.
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Neben und mit den Quäkern haben in den USA eine Reihe anderer Organisationen
Hilfsprogramme geschaffen, von denen auch unsere Stadt profitierte. Genannt
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