Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465,da
Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
122.2003
Seite: 156
(PDF, 58 MB)
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terialfülle beeindruckenden) Konvolut vereinigten Dokumente bilden zugleich die Grundlage
für die entsprechende Registerkarte in der ebenda lagernden 'Priesterkartei', die eine geradezu
überwältigende Fülle von Wirkungsorten des Priesters verzeichnet. Ich gebe die umfangreiche
Liste im Folgenden wieder:93

10. August 1852: Priesterweihe

1852 Vikar in Helmsheim (südöstlich von Bruchsal)

1853 Vikar in Rot (St. Leon-Rot, südwestlich von Walldorf)
1853 Vikar in Hilsbach (südlich von Sinsheim)

1853 Pfarrverweser in Schellbronn (südlich von Pforzheim)

1854 Pfarrverweser in Handschuhsheim (bei Heidelberg)

1855 Pfarrverweser in Rosenberg (südöstlich von Buchen)

1857 Pfarrverweser in Moos (nordwestlich von Bühl/Baden)

1858 Pfarrverweser in Schelingen (Kaiserstuhl)

1861 Pfarrverweser in Holzhausen (nördlich von Freiburg)

1862 Pfarrverweser in Welschensteinach (westlich von Haslach im Kinzigtal)
1864 Kaplaneiverweser in Bermatingen (bei Markdorf, nordöstlich von Meersburg)
1868 Pfarrer in Überlingen am Ried (südöstlich von Singen)

1871 Pfarrverweser in Saig (bei Titisee)
1871 Pfarrverweser in Wittichen

1874 Tischtitulant; mehrmonatiger (April-Oktober 1874) Aufenthalt in Weilheim (nördlich
von Waldshut)
1877 Pfarrverweser in Stetten (südöstlich von Donaueschingen/Geisingen)
1880 Pfarrverweser in Fischbach (westlich von Rottweil)

1880 Pfarrverweser in Niedereschach (westlich von Rottweil)

1881 Pfarrverweser in Eschach (bei Blumberg, südlich von Donaueschingen)

1883 Pfarrverweser in Grüningen (bei Donaueschingen)

1884 Pfarrverweser in Unteribach (südwestlich von St. Blasien)

1885 Tischtitulant

1886 Pfarrvikar, später Pfarradministrator in Kippenheim (südlich von Lahr)

1887 aushilfsweise Pfarrverweser in Riedern (östlich von Waldshut-Tiengen)

1888 Pfarrverweser in Nöggenschwiel (nördlich von Waldshut-Tiengen)
1890 Pfarrverweser in Schlatt (bei Bad Krozingen)

1892 Tischtitulant

Diese Zusammenstellung bestätigt zum einen die Richtigkeit der Angaben Hansjakobs zu den
'Witticher Jahren' Benedikt Gillmanns, andererseits wissen wir nun aber auch, dass die entsprechende
Periode in der Laufbahn des Priesters lediglich ein kurzes Zwischenspiel darstellte,
worüber sich der Dichter des 'Vogtsbur'jedoch ausschweigt. Darüber hinaus lässt sich der Äm-

93 Hierzu siehe wieder Mayer (wie Anm. 20), S. 282. Ich habe die einzelnen Angaben stichprobenweise überprüft
und dabei den Eindruck gewonnen, dass das im Folgenden mitgeteilte 'Itinerar' nahezu vollständig und weitgehend
zuverlässig ist, wobei hinsichtlich der Tätigkeit Gillmanns in Kippenheim nachzutragen wäre, dass diese
bereits am 29. Mai 1886 (im unmittelbaren Anschluss an eine kurzfristige Anstellung in St. Martin Freiburg;
hierzu siehe Anm. 17) begann und (Beschluss des Ordinariats Freiburg vom 21. April 1887) am 4. Mai 1887 endete
. Die Aushilfstätigkeit in Riedern begann gemäß einem in der Gillmannschen Personalakte überlieferten
Dienstzeugnis des Riederner Pfarrers Bernhard Müller (1830-1895) am 3. Dezember 1887 und endete am 25.
Mai 1888. Bei der Suche nach einzelnen Pfarreien erwies sich (neben den fortlaufend erschienenen Jahresbänden
des 'Personalschematismus der Erzdiöcese Freiburg') als hilfreich: Verzeichnis der Pfarreien und sonstiger
Seelsorgestellen sowie der Orts- und Kreis-Caritasverbände der katholischen Kirche in der Bundesrepublik
Deutschland 2000. Hg. vom Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz. Stuttgart 2000; weiter: Topographisches
Wörterbuch des Großherzogtums Baden. Hg. von der Badischen Historischen Kommission. Bearb. von
Albert Krieger. 2. durchgesehene und stark vermehrte Auflage, Bd. 1-2. Heidelberg 1904-05.

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