Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465,da
Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
125.2006
Seite: 67
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ff

AM?. 2 Erste Seite des Geleitbriefs für Israel Sifroni, ausgestellt vom Syndicus der Universität Freiburg, 10. Mai

1585 (Universitätsbibliothek Basel, A25 Nr. 82)

denz im Zusammenhang mit der Errichtung einer Druckerei gesammelt ist, findet sich ein auf
den 10. Mai 1585 datiertes Schreiben mit dem Titel lsraheln Zifroni von Mantua des Jud(en)
Abscheid vnd passwort (Abb. 2).11 Abscheid ist die alte Form für Abschied und Paßwort könnte
mit Geleitbrief in die heutige Sprache übersetzt werden. Das Schreiben, offensichtlich nur ein
Konzept, ist vom Syndikus der Universität, Georg Brunner, im Namen der hoch vnd wolgeler-
ten herren Rector vnd Regenten einer loblich(en) hohenschul Zuo Freyburg Im Breisgew für
Israel Sifroni verfasst. Darin wird dargelegt, dass Ambrosius Frobenius der Buchdrucker von
Basel Hcebraicam Grammaticam in den Druck gebracht habe und derselbe zur fertigung solchen
werchs Israhelen Zifroni von Mantua den Juden ... bedürfftig gewes(en) auch gebraucht.
Wie Rektor und der Rat der Stadt bestätigen, hat sich Sifroni sambt seiner haußfrauwen, Bil-
hha genant, seinem standt gemäß eine Zeitlang alhie gebürlich vnd ohnclagbar verhalten vnd
durch seine Arbeit vorbestimmtes werch mit getruwen, fleiß Zum endt bring(en), außfüeren vnd
vollend(en) helffen. Es wird ferner empfohlen, Sifroni und seine Frau paßieren vnd fortkhom-
men zulaß(en). Insgesamt zeigt dieser Brief, dass Sifronis Arbeit offensichtlich in Freiburg geschätzt
und er in Ehren verabschiedet wurde.

In dem Geleitbrief vom 10. Mai 1585 sowie in Sifronis eigener Korrespondenz in italienischer
Sprache (s.u.) ist sein Name mit anlautendem <z> geschrieben (Zifroni), in den hebräi-

ii UAF, A25 Nr. 82.

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