Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465,da
Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
126.2007
Seite: 53
(PDF, 57 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland2007/0053
- Kupferstich mit einer Stadtansicht von Freiburg, auf der die Stadtpatrone Lambert und Alexander
in Großformat erscheinen. Dagegen sind Georg, Maria mit Kind und Margarete in kleinen
Medaillons dargestellt. Über den großfigurigen Märtyrern Lambert und Alexander wird
in zwei Szenen gezeigt, wie sie zu Tode kamen. Unter den beiden Schutzheiligen steht der
Text:

Vor gehem Todl vor Khrieg wind Brandt,
Vor Hunger Pest und Morden
Bew ahrt Freyburg daß Vatterlandt
Helfft daß wir seelig werden.

Zeichner und Stecher dieses Kupferstichs sind nicht namentlich bekannt.46 um 1660

- Wanduhr mit den Stadtpatronen aus dem Freiburger Rathaus:47

Auf dem großen Ziffernblatt der Wanduhr sind alle drei Stadtpatrone Georg, Lambert und
Alexander mit einer weiblichen Heiligen in Verehrung der Muttergottes dargestellt. Darunter
befinden sich die Wappen der Stadt Freiburg und von Österreich, während das Gewicht
des Uhrpendels als kaiserlicher Doppeladler gestaltet ist. Die Lackmalerei mit den Stadtpatronen
stammt aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Die Wanduhr befindet sich heute
im Museum für Stadtgeschichte (Wentzingerhaus). I. Hälfte 18. Jh.

- An der Säule mit dem hl. Lambert vor dem Hauptportal des Münsters war früher das Wappen
des Ritterstands mit dem Bild des hl. Georg angebracht.48 1719

- Das Relief über dem Haupteingang zur ehemaligen Karlskaserne am Siegesdenkmal verweist
auf die drei Bauherren:49 Prälatenstand, Ritterstand und „Dritter Stand" (Städte und Landschaften
). Der Ritterstand wird auf dem linken Ständewappen durch Georg als Reiter mit dem
Drachen repräsentiert. vor 1776

- Wandgemälde an der Außenseite des Schwabentors:50

Bei der Restaurierung des Schwabentors im Jahr 1903 gestaltete Fritz Geiges die Außenseite
mit einem Wandbild des hl. Georg. Der Ritter Georg steht auf dem getöteten Drachen; er trägt
die Lanze mit dem Georgsbanner auf der rechten Schulter und hält mit der Linken den Schild
mit dem Freiburger Stadtwappen. Die Inschrift darüber lautet: St. Georgius patronus Fri-
burgi. 1903

4h Abbildung und Beschreibung des im Augustinermuseum aufbewahrten Originals bei Wehrens (wie Anm. 11),
S. 155.

47 Freundlicher Hinweis von Dr. Hans-Peter Widmann, Stadtarchiv Freiburg, und Peter Kalchthaler M.A., Museum
für Stadtgeschichte Freiburg.

48 Einzelheiten zu den drei Ständewappen unter „Lambert" bei Anm. 72.

49 Adolf Poinsignon: Geschichtliches über die Kasernen in Freiburg i. Br. In: Schau-ins-Land 17 (1890), S. 3.

50 Müller (wie Anm. 1). S. 17; Schlatterer (wie Anm. 7), S. 75.

53


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland2007/0053