http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland2008/0062
Abb. 1 Johann Christian Wentzinger: Fastnacht- und Fastenspeisen, Ölgemälde auf Leinwand 49,5 x 123 cm,
signiert und datiert „J.C. Wentzinger 1753" (Augustinermuseum Freiburg, Inv.-Nr. M 36/4; Aufnahme Vieser).
nem Führer zum Ebneter Schloss.6 Seinen Äußerungen muss ausdrücklich widersprochen werden
, denn keineswegs geht die Schreibweise „Wentzinger" erst auf die 1987 erschienene Went-
zinger-Monografie von Ingeborg Krummer-Schroth zurück, sondern wurde schon 1928 von
dem Freiburger Stadtarchivar Peter Paul Albert ins Gespräch gebracht: „Bei allen mir zu Gesicht
gekommenen eigenhändigen Unterschriften hat der Künstler seinen Namen mit „tz" geschrieben
und verdient diese Schreibung, da der Träger eines Namens allein bestimmend dafür
ist, entschieden den Vorzug vor der durch seinen zeitgenössischen Lobredner Heinrich Sautier
(1746-1810) nach der grundsatzlosen Rechtschreibung seiner Zeit eingeführten Form Wenzingen
"7 Auch Hermann Brammer hat in dieser Zeitschrift schon 1965 angemerkt, dass Wentzin-
6 Paul Rene Zander: Das Rokokoschloß Ebnet bei Freiburg i.Br. (Schnell, Kunstführer Nr. 2256), Regensburg
1997, S. 14: „Die seit 1987 in Freiburg favorisierte Namensänderung in .Johann Christian Wentzinger' soll hier
nicht übernommen werden."
7 Albert (wie Anm 3.), S. 53. Anm. 1.
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