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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland2010/0143
Abb. 1 Stadtansicht von Freiburg. Aus Johann Sattlers „Zähringerchronik", 1. Hälfte 16. Jahrhundert (Badische

Landesbibliothek Karlsruhe, HS Karlsruhe 643, 16 1.)

Freiburg hat sich unter den Zähringern bis zum Tod Herzog Bertolds V. 1218 prächtig entwickelt
, sein gotisches Münster war im Bau, die Stadt hatte Mauern und Tore, Graben und
Bächle (zu Freiburg im Mittelalter siehe Abb. 1). Das Tor Richtung Südosten trägt den Namen
„Schwabentor" (Abb. 2). Über den Ursprung dieser Benennung gibt es zwei Sagen, die im 19.
Jahrhundert in Verse gefasst wurden. Nach einer Version, die freilich weniger bekannt ist, soll
ein reicher schwäbischer Bauer seine Schätze zum Bau des Freiburger Münsters, der aus Geldmangel
ins Stocken geraten war, gespendet haben. Ein Lied schildert diese Geschichte ausführlich
. Zum Schluss wird in den letzten zwei Strophen berichtet:7

Das Thor, durch welches der Bauer zog,
Als er zur Stadt mit dem Wagen bog,
Ward „Schwabenthor" zu benennen
Beschlossen, den Dank zu bekennen.

Und über dem Thor ist conterfeit
Ein Bauer mit vollem Wagen, bereit,
Eilfertig zur Stadt zu fahren -
Man kann 's bis zur Stund gewahren.

7 L. Dill: Das Schwabentor zu Freiburg, in: Schau-ins-Land 2 (1875), S. 9f.

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