Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465,da
Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
131.2012
Seite: 9
(PDF, 43 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland2012/0011
Abb. 1 Burg Wiesneck: Überreste der Vorburg (Foto: Florian Straub, Wikipedia [CC-BY-SA]).

und Burg Wiesneck sowie der Vogtei über das von Dompropst Bruno gegründete Augus-
tinerchorherrenstift Sankt Märgen (die Burg, und die herschaft ze Wisenegge dv da lit in zar-
tuntal, in brisgöwe, vnd die vogeteie Pvber das Closter ze sante Mariencelle, in dem swarzwal-
de, in Costenzer bischtüme) im Jahre 1293 durch den Grafen Adalbert II. von Hohenberg (grave
Albrecht von Hohenberg) (| 1298; Abb. 2) - die Hohenberger waren die Erben der Haigerlocher
Grafen an den Freiburger Bürger Burkhard Turner14 hatte Graf Rudolf III. von Hohenberg
(Rudolf Gräfe zu Hohemberg) (| 1389) Kaiser Karl IV. dafür entschädigen müssen, dass der
genannte Adalbert die vesten vnnd Burgkh weiseneck ohne das königliche Einverständnis veräußert
hatte.15

Mangei projiziert diese Zustände des 13. und 14. Jahrhunderts in die Frühzeit der Burg
zurück und zieht als weitere Stütze für seine These die in einem Weistum des 14. Jahrhunderts
getroffene Unterscheidung zwischen bevogteten und unbevogteten Gütern des Augustinerchorherrenstifts
Sankt Märgen hinzu. Seiner Meinung nach sei nicht nur Allodialbesitz der
Stifterfamilie von Haigerloch-Wiesneck, sondern auch Fiskalgut für die Gründung Brunos ver-

14 Ebd., Nr. 135 (Freiburg, 1293 Januar 23).

15 Vgl. dazu Ludwig Schmidt: Geschichte der Grafen von Zollern-Hohenberg und ihrer Grafschaft nach meist ungedruckten
Quellen, nebst Urkundenbuch. Mit Siegelbildern und einer Karte. Ein Beitrag zur schwäbischen und
deutschen Reichs-Geschichte, Stuttgart 1862, S. 250f.

9


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland2012/0011