Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., A 6175
Weicker, Gustav
Nachricht über die Geschichte der Bibliothek des Hennebergischen Gymnasiums zu Schleusingen
Meiningen, 1878
Seite: 3
(PDF, 4 MB)
Bibliographische Information
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Alte Drucke und Autorensammlungen

  (z. B.: IV, 145, xii)



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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/weicker1878/0007
NacMcM ier die Gesellte fler Bliottt

des

Heimebergischen Gymnasiums zu Schleusingenc

Yom

Gymnasial-Director Dr. Weicker,

Das Hennebergische Gymnasium besitzt *in Folge der lange andauernden Knappheit seiner
Büttel zwar aus neuerer Zeit nur eine für massige Bedürfnisse ausreichende Sammlung wissenschaftlicher
Bücher, andererseits aber, Dank dem Interesse seines gräflichen Stifters und mehrerer
seiner gelehrten Leiter, eine Reihe selbständiger älterer Büchersammlungen mit zahlreichen seltenen
und zum Theil ungewöhnlich werthvollen Werken, deren bibliographisch genaues Verzeichnis für
eines der nächsten Programme in Vorbereitung ist.1) Einstweilen wird, um der im vorigen Jahre
gemachten Anzeige über den Inhalt des Programms zu genügen, unter Benutzung der Vorarbeiten
nachstehend eine kurze Nachricht über die Geschichte der Bibliothek mit einigen Notizen über
die werthvollsten Bücher der einzelnen Abtheilungen gegeben.2)

Die Bibliothek umfasst folgende Abtheilungen: 1) die Gräfliche Bibliothek, 224 Nummern
, 2) die Sebersche Bibliothek, 1121 Nummern, 3) die Zehners che Bibliothek, 807 Nummern
, 4) die Walchsche Bibliothek, 1921 Nummern, 5) die neue Gymnasial-Bibliotkek, zur
Zeit 1928 Nummern. Nur die drei ersten Sammlungen waren vorhanden, als der verdiente Con-
rector Christ. Junker im Jahre 1707 als Theil seines Ehrengedächtnisses der fürstlichen Grafschaff,
Henneberg seine Geschichte des Hennebergischen Gymnasiums (abschriftlich im Gymnasial-Archiv)
verfasste. Dennoch rühmte schon er, dass „zu den Ornamentis des Gymnasii gehöret die herrliehe
Bibliothequo, welche aus einem reichen Vorrath der nettesten und vor andern beliebten
Editionum Cornelian. Stephan. Wechelian. Sylburg. etc., sonderlich Theologischer Bücher bestehet."

') Die nach der Schlussbemerkung zur Schul geschickte (S. 65) in der Festschrift vom Juli
1877 durch Herrn Gl. Wagner unternommene faebmässig geordnete Zusammenstellung der älteren
Bücher nach Titeln u. s. w. ist inzwischen auch weiter fortgeführt, aber bei dem Umfange der Arbeit
bis zum Drucke dieses Programms noch nicht abgeschlossen.

-) Letzteres mit Benutzung der Noten, durch welche in den Katalogen die bibliographisch
wichtigsten Bücher von Herrn Professor de Lagarde angezeichnet sind; dieser hervorragende Kenner
hat während seines Aufenthaltes am hiesigen Orte i. J. 1866 aus Tnteresse' für die Sache sich der Mühe
unterzogen, die Kataloge unter dem angegebenen Gesichtspunkte durchzusehen, und damit dem jetzigen
wie jedem künftigen Berichte über die Bibliothek die wesentlichste Unterlage geboten.

1*


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