Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
4.1910/11
Seite: 385
(PDF, 173 MB)
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Zentralblatt für Okkultismus.

^ IWonatsschrift
zqp Epfopsehung de? gesamten Geheimwissensehaften.

Schriftleiter: D. Georgievitz-Weitzer.

Erscheint jeden Monat. Abonnementspreis für Deutschland und Oesterreich-Ungarn

jährlich Mk. 8,—, für das Ausland Mk. 10,—.

Manuskripte und Zuschritten sind zu richten an den
Schriftleiter rjerm D. Georgievifz*(Ueifzer in Graz,

TTlaigasse 27.

Zuschritten ohne beigelegte Retourmarke werden nach

Tunlichkeit im Briefkasten beantwortet.
Die Schriftleitung ist nur für die von ihr unterzeichneten
Artikel verantwortlich. Die einzelnen Autoren
haben die in ihren Arbeiten niedergelegten Ansichten
selbst zu vertreten.

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Hlle Geldsendungen sind an die Uerlagsbucbbandlung von
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IV. Jährgang.

Januar 1911.

7. Heft.

Nachdruck aller Artikel verboten.

1. fleues ükep Gedankenphotogpaphie.

Von J. Peter, Oberst a. D., München.

Das „Journal Du Magnetisme" bringt einen interessanten Artikel
M. Lefranc's über Experimentalforschungen, welche er bezüglich der
Gedankenphotographie gemacht hat. Wir entnehmen demselben
Folgendes: Die Experimentalforschung hat gezeigt, daß die Gedanken fast
materielle Dinge sind. Dem Gedankenbild wohnt zwar an und für sich
weder eine bewegende, noch eine chemische Kraft inne, aber es gewinnt
solche Kräfte durch die Willenstätigkeit. Das Bild eines Gegenstandes
wird von der Retina des Auges dem Gehirn übermittelt und wird hiermit
in die Mentalität aufgenommen. Unter der Tätigkeit des Willens
kann die Gedankenform wieder nach außen in die objektive Welt geworfen
werden. Viele Materialisten behaupten, daß der Gedanke nur
eine Funktion des Gehirnes ist; allein dies ist nicht richtig, denn das
subjektive, d.h. in die Mentalität aufgenommene Bild verschwindet niemals
mehr und wird von dem Wechsel, dem die Nervensubstanz mit
der Zeit unterworfen ist, nicht berührt. Das Bild wird erhalten, weil die
Elemente, aus welchen es gebildet ist, nicht dem physischen, sondern
dem mentalen Plan angehören. Wäre es anders, dann würden die
materiellen Änderungen der Gehirnsubstanz das völlige Verschwinden des
Bildös herbeiführen.

Ein Beweis, daß die Gedanken wirkliche Dinge sind, wird durch
die Prüfung der halluzinatorischen Bilder erbracht. Lombroso hat gezeigt
(1880), daß die Gesichtshalluzinationen eine objektive Realität, eine
Wirklichkeit besitzen. Er wiederholte die schon von Fer, Binet und Bernheim
angestellten Versuche in verbesserter Weise und fand, daß in 96%
der Versuche das halluzinatorische Bild sich den Gesetzen der Optik
gegenüber wie ein wirkliches Bild verhielt. Auch M. Gaston Durville

Zeptralblatt für Okkultismus. Jhrg. IV. 25


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