Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
4.1910/11
Seite: 449
(PDF, 173 MB)
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Zentralblatt für Okkultismus.

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zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften.

. Schriftleiter: D. Georgievitz-Weitzer,

Erscheint jeden Monat. Abonnementspreis für Deutschland und Oesterreich - Ungarn

jährlich Mk. 8,—, für das Ausland Mk. 10,—.

Manuskripte und Zuschriften sind zu richten an den
Schriftleiter Herrn D. Georgievitz-Weitzer in Graz,

Maigasse 27.

Zuschriften ohne beigelegte Retourmarke werden nach

Möglichkeit im Briefkasten beantwortet.
Die Schriftleitung ist nur für die von ihr unterzeichneten
Artikel verantwortlich. Die einzelnen Verfasser
haben die in ihren Arbeiten niedergelegten Ansichten
selbst zu vertreten.

Falls am Ende eines Jahrganges keine ausdrückliche
Abbestellung erfolgt, gilt das Abonnement
stillschweigend als für den nächsten Jahrgang verlängert
.

Inseratpreis: Mk. 0,30 für die einmal gespalt. Zeile.

Alle Geldsendungen sind an die Verlagsbuchhandlung
von Max Alt mann in Leipzig zu richten.

IV. Jahrgang.

Februar 1911.

8. Heft.

Nachdruck aller Artikel verboten.

1. William Steads „Büro Julia".

Von Ludwig Deinhard.

Motto: „Das Büro Julia stellt den ersten,
in moderner Zeit unternommenen
Versuch dar, auf experimentellem
Weg sorgfältig angelegte Verbindungskanäle
zwischen Lebenden
und Verstorbenen herzustellen."

Annie Besant.

In meiner im Frühjahr 1910 erschienenen Schrift: »Das Mysterium
des Menschen im Lichte der psychischen Forschung« findet sich ein ,
Abschnitt, der eine ziemlich flüchtig gezeichnete Skizze von William
Steads »Büro Julia« enthäU. Wer diesen Abschnitt liest, der wird bemerken
, daß er mit besonderer Vorsicht und Zurückhaltung des eigenen
Urteils abgefaßt ist. Eine derartige Zurückhaltung war damals, als dieser
Abschnitt geschrieben wurde — im Sommer 1909 — geboten. Denn
William Stead hatte damals dieses eigenartige Büro, das ein Vermittlungsamt
zwischen dem Diesseits und dem Jenseits darstellen will,
gerade erst gegründet und hier in Deutschland konnte man damals noch
wenig darüber erfahren. Niemand wußte etwas Authentisches darüber.
Darum blieb nichts anderes übrig, als mit seinem Urteil vorläufig zurückzuhalten
.

Dies alles ist inzwischen anders geworden* wenigstens für mich.
Ich habe seither Gelegenheit gehabt, Mr. Stead persönlich kennen zu
lernen, ebenso auch seine Mitarbeiter bei diesem originellen, von ihm
ins Leben gerufenen Unternehmen. Ich hatte Gelegenheit, mich davon
zu überzeugen, daß Stead tatsächlich ein zu diesem Zweck geeignetes
Hilfspersonal von Sensitiven zur Verfügung hat, das sich aus zwei Personen
, die die Fähigkeit, automatisch zu schreiben, besitzen und einem
geschulten Hellseher zusammensetzt. Und wenn ich hinzufüge, daß
Stead selbst insofern medial veranlagt ist, als er die Gabe der auto-

Zentralblatt für Okkultismus. Jhrg. IV. 29


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