Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
6.1912/13
Seite: 289
(PDF, 158 MB)
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Zentralblatt für Okkultismus.

= Monatsschrift =>
zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften.

Schriftleiter: D. Georgievitz-Weitzer.

Erscheint Mitte jedes Monats. Abonnementspreis für Deutschland und Oesterreich-Ungarn

jährlich Mk. 8,—, für das Ausland Mk. 10,—.

Manuskripte und Zuschriften sind zu richten an den
Schriftleiter Herrn D. Georgievitz-Weitzer in Graz,

Maigasse 27.

Zuschriften ohne beigelegte Retourmarke werden nach

Möglichkeit im Briefkasten beantwortet.
Die Schriftleitung ist nur für die von ihr unterzeichneten
Artikel verantwortlich. Die einzelnen Verfasser
haben die in ihren Arbeiten niedergelegten Ansichten
selbst zu vertreten.

Falls am Ende eines Jahrganges keine ausdrückliche
Abbestellung erfolgt, gilt das Abonnement
stillschweigend als für den nächsten Jahrgang verlängert
.

Inseratpreis: Mk. 0,40 für die einmal gespalt. Zeile

Alle Geldsendungen sind an die Verlagsbuchhandlung
von Max Altmann in Leipzig zu richten.

VI. Jahrgang.

Dezember 1912.

6. Heft.

Nachdruck aller Aufsätze verboten.

Ein Hoffnungsstrahl!

Eine zeitgemäße Betrachtung anläßlich der Jahreswende 1912 auf 1913.

Von G. W. Surya.

Zu Ende geht das Jahr 1912, und wie heute alle Welt bekennen
muß, haben sich innerhalb dieses Jahres zwei Prophezeiungen erfüllt, die uns
befürchten lassen, daß nun auch die düstern Vorhersagungen für 1913
nicht unerfüllt bleiben. Denn 1912 war ein »Flutjahr« sondergleichen,
und es war auch der Beginn großer Ereignisse, wie Madame de Thebes
vorher verkündete. Während diese Zeilen geschrieben wurden (Ende
Oktober 1912) stand in der Tat bereits der ganze Balkan in Flammen.
Und niemand kann heute äafür bürgen, daß dieser Krieg zwischen dem
Balkanbund und der Türkei in seiner Folge nicht doch die Ursache zu
lange befürchteten europäischen Verwicklungen werde. Daher ist es begreiflich
, daß innerhalb der letzten Monate mehr als einmal in allen Tageszeitungen
die Gefahr des nahen Weltkrieges erschreckend grell beleuchtet
wurde. Und so kommt es, daß man nun allgemein glaubt, das Jahr
1913 werde wirklich zum »Blutjahr« werden. Man lächelt angesichts
der Gefahr einer europäischen Katastrophe nicht mehr über die diesbezüglichen
Prophezeiungen, sondern man hat allgemein das Gefühl, daß
ganz Europa einer dunklen, sehr fatalen Zukunft entgegengehe.
Dies ist nicht etwa die Ansicht einiger überspannter Schwärmer, sondern
die bedeutender und kühl erwägender Politiker. Dementsprechend benützt
auch jede europäische Großmacht, trotz aller Friedensversicherungen, die
kurze Frist (vor dem Sturme), um ihre Kriegsrüstungen auf das höchste
Maß der Schlagfertigkeit zu bringen. Dann sollen endlich die Masken
abgeworfen werden und die große gegenseitige Abrechnung soll beginnen
; denn unerträglich ist der Zustand des gegenseitigen Mißfrauens,

Zentralblatt für Okkultismus. VI. Jahrgang. 21


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