Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
7.1913/14
Seite: 59
(PDF, 170 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1913/0066
— 59 —

führt wurde und der die Bäuerin persönlich Bericht abstattete, schließt ihre Aufzeichnungen
hierüber so: „Das kleine Mädchen trug in ihren Augen das treue Abbild
der Geldmünze. Ich beanspruche nicht, eine Abhandlung über Physiologie zu
schreiben, um nachzuforschen, wie dergleichen vor sich gehen kann; ich versichere
nur, daß ich das gesehen habe und daß jeder Betrug unmöglich war. Die Regierung
widersetzte sich jeder Art von Bekanntmachung. Man erlaubte keine Zeitungsanzeige
und kürzte den Aufenthalt in Paris ab. Ich habe nicht mehr davon
reden hören. Wäre ein solcher Vorfall unter der Regierung des Kaisers eingetreten,
so hätte der hundertfache Mund des Gerüchtes nicht hingereicht, um ihn zu
erzählen." — Nachdenklich ist, daß man von dem Kinde nie wieder etwas hörte.
Wer weiß, welches Ende es gefunden, vielleicht hat man Mutter und Kind hinter
Klostermauern verschwinden lassen. Die streng radikale Regierung Karls X. hätte
jedenfalls fürchten müssen, daß die Augen mit jener Umschrift von vielen Leuten
als ein für Napoleon und seine Dynastie bewirktes Wunder angesehen werden."
Zur beliebigen Benutzung.

Hochachtungsvoll Max Strohbach.

Mehrere Anfragen. Die Adresse des im Maihefte 1913 im Artikel:
„Interessante okkulte Erlebnisse" von Comtesse Ch. Valere erwähnten
Herrn Prof. Heinrich Siemerling ist Wien, IX. Bezirk, Porzellangasse
9. Herr Prof. Siemerling ist Meister des Kunstgesanges und der
Rhetorik, Lehrer der altindischen Atemtechnik, Spezialist für Lungen-, Herz- und
Unterleibsleiden und teilt uns auf Grund einer Anfrage mit, daß er mit seinem
System der Atemtechnik sehr viele Erfolge hat. Von ärztlicher Seite aufgegebene
Herz- und Lungenkranke hat Herr Prof. Siemerling ohne Medizin wieder gesund
gemacht. Nach seiner Ansicht wird durch eine richtige Atemtechnik der Organismus
von innen heraus gekräftigt.

Dadurch werden nun, wie uns Herr Prof. Siemerling mitteilt, Nervenleiden
aller Art, Neurasthenie, Gicht und auch Impotenz ohne Medizin in wenigen Monaten
geheilt, Es gibt wohl, mit Ausnahme von Brüchen, nichts, was sich nicht durch eine
rationelle Atmung bessern oder beheben läßt. Stotterer können nur auf diesem
Wege sich eine wunderbare Aussprache aneignen. „Ich selbst", sagt Prof. Siemer-
ling, „habe in meiner Schulzeit nicht einen Satz sprechen können, und jetzt unterrichte
ich Schauspieler, Advokaten, Prediger, überhaupt alle, die ein gutes Sprechergan
haben wollen."

„Ach, wenn die Menschen nur wüßten," bemerkt Prof. Siemerling,
„mit wie wenig Ausgaben man sich dauernde Jugend und Gesundheit erhalten
kann! Lernt die Luft, die alleinheilende Medizin, richtig trinken, so werden
Krankheiten nicht mehr vorkommen."

Bei einiger Konsequenz läßt sich in einem Vierteljahr nach Aussage von
Prof. Siemerling schon viel erreichen und kann der Körper durch diese Atemtechnik
bis ins höchste Alter seine jugendliche Elastizität erhalten
und bewahren. Ganz besonders hervorragend sind seine Erfolge
auf dem Gebiete der Gesangstechnik und Hygiene der menschlichen Stimme.
„Durch diese Atemtechnik," schreibt uns Herr Prof. Siemerling am 28. Mai
1913, „habe ich unzählige Stimmen berühmter Meister wieder hergestellt.
Da ich den Kehlkopf nicht als Hauptzweck, sondern nur als Mittel
zum Zweck betrachte, so wird jede Stimme immer schöner, der jugendliche
Glanz bewahrt sich bis ins höchste Alter." Schließlich ersucht uns Herr
Prof. Siemerling, dies im Interesse der leidenden Menschheit zu veröffentlichen,
was wir gerne tun, müssen aber unsere Leser bitten, falls sie näheres über das
System des Herrn Prof. Siemerling zu erfahren wünschen, sich mit diesem selbst
in Verbindung zu setzen. (Der Schriftleiter.)


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1913/0066