Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
7.1913/14
Seite: 345
(PDF, 170 MB)
Bibliographische Information
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Zentralblatt für Okkultismus.

Monatsschrift

zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften.

Schriftleiter: D. Georgievitz-Weitzer.

Erscheint Anfang jedes Monats. Abonnementspreis für Deutschland und Oesterreich-Ungarn

jährlich Mk. 8,~, für das Ausland Mk. 10,—.

Manuskripte und Zuschriften sind zu richten an den
Schriftleiter, 0. Georgievitz-Weitzer in Graz,

Maigasse 27.

Zuschriften ohne beigelegte Retourmarke werden nach

Möglichkeit im Briefkasten beantwortet.
Die Schriftleitung ist nur für die von ihr unterzeichneten
Artikel verantwortlich. Die einzelnen Verfasser
haben die in ihren Arbeiten niedergelegten Ansichten
selbst zu vertreten.

Falls am Ende eines Jahrganges keine ausdrückliche
Abbestellung erfolgt, gilt das Abonnement
als für den nächsten Jahrgang stillschweigend verlängert
.

Inseratpreis: Mk. 0,30 für die einspaltige Zeile.

Alle Geldsendungen sind an die Verlagsbuchhandlung
von Max Altmann in Leipzig zu richten.

VII. Jahrgang.

Januar 1914.

7. Heft.

Nachdruck aller Originalartikel verboten.

Materialisationsphänomene*).

Ein Beitrag zur Erforschung der mediumistischen Teleplastie von Dr. A. Freiherrn
von Schrenck-Notzing, prakt. Arzt in München. Mit 150 Abbildungen und 30 Tafeln.

Von Wilhelm Wrchovszky.

»Die Natur wird durch Gehorsam besiegt.«

F. Bacon.

Unser Wissen ist Stückwerk. Die Erfahrungswissenschaften, welche
wir betreiben, sind weit davon entfernt, abgeschlossen zu sein und es
ist vorweg gewiß, daß immer neue Wissenszweige entstehen werden.
Deshalb können wir auch mit du Prel sagen: Bis zum Eintritt der wissen-
schaftlichen Allwissenheit müssen daher notwendig immer und überall
Phänomene existieren, die den uns bekannten Naturgesetzen widersprechen,
mit unserem Wissen von der Kausalität nicht in Einklang zu bringen
sind, in der Tat aber den noch unbekannten Naturgesetzen entsprechen,
also doch naturgesetzlich sind und nicht ein Loch in der Kausalität
aufzeigen, sondern nur eine Lücke in unserem Wissen von ihr. Daher
ist auch von selbst klar, daß gerade solche Phänomene, welche Naturgesetzen
zu widersprechen scheinen, zu den wichtigsten Tatsachen gehören
: gerade weil sie unserer Theorie nach nicht sein sollten, sollten
sie recht eigentlich Gegenstand der wissenschaftlichen Untersuchung
sein. Ein realer Widerspruch kann in der Natur nicht liegen, nur der
Widerspruch einer Tatsache mit der herrschenden Theorie ist möglich.
Dies müssen wir gerade aus der Geschichte der Naturwissenschaften
im abgelaufenen Jahrhundert gelernt haben. Ein Beispiel mag das Gesagte
verdeutlichen.

*) Siehe auch: »Neues Wiener Tagblatt«, vom 30. November 1913, ferner Juliette
Bisson: Les Phenomenes dits de materialisation.

Zentralblatt für Okkultismus. VII. Jahrg. 25


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