Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
7.1913/14
Seite: 370
(PDF, 170 MB)
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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daß er sich in deren Netz bildet) ist eine im Aether schwingende dynamische
Figur, deren geometrischen Durchschnitt der bereit gehaltene
Pendel auf das Exakteste illustriert. Beweis: Ich projiziere auf ein frisches
Blatt Papier das gedankliche Vorstellungsbild »Richard Wagner« während
einiger Minuten und führe dann den Pendel darüber. Resultat:

1. großer Kreis 64 Schwing.

2. N.-S. Ellipse 44

1. Ueber der Gedankenprojektion

2. „ Rieh. Wagners Photographie

3. „ „ „ Handschrift

4. „ „ „ Gebrauchsgegenstände
5. „ „ „ tönender Komposition
6. „ der stummen Grammophonplatte

(54

3. gekreuzte Ellips. "

4. kleiner Kreis 44 „

5. Pendelruhe 240 Sekunden

6. Querellipse 64 Schwing.

Man beachte hierbei die arithmetische Gesetzmäßigkeit
der Schwingungszahlen, welcher Pendelbahnen aller Objekte,
mag es sein, was es will, in kosmisch-rythmischer Anordnung
unterworfen sind! Die »Harmonie des Unendlichen«!

Der Pendel tritt auch in die konzentrierte Gedankenprojektion ein,
wenn man ihn sich selbst oder andern, denen die Aufgabe des Vorstellungsbildes
gegeben ist, vor das Antlitz hält.

Das hier unter 5 und 6 angedeutete musikalische Experiment ist
wundervoll. Wir treten z. B. mit dem am Finger frei hängenden Pendel
an das Klavier und lassen ein Tonstück Beethovens spielen. Sogleich
wird der Pendel — nicht etwa in den Takt und Rythmus der Musik —
sondern in die individuelle Bahn Beethovens = großer Kreis mit
nachfolgender ebensolcher Ellipse — eintreten und solange in der Wiederholung
dieser Schwingungen verharren, bis der letzte Akkord verklungen
ist. Das Verdienst dieser Entdeckung gebührt der Familie des
verstorbenen Bühnenfestspieldirigenten Julius Kniese.

4. Die »Leben ausströmende Photographie«. So wenig man
einen elektrischen Strom oder magnetische Wellen mit dem Säbel durchhauen
kann, so wenig vermögen wir der lebendigen Beziehung des
photographischen Bildnisses zu seinem lebenden oder abgeschiedenen
Original ein trennendes Hindernis zu bereiten. In diesem Sinne, in ihrer
magischen Reflexwirkung, leben tatsächlich alle Photographien, selbst
wenn sie 50 Jahre alt sind und die betreffende Person längst nicht mehr
unter uns weilt. Auch Daguereotype reflektieren. Der siderische Pendel
sagt uns das deutlich. Im Zusammenhang damit haben wir gefunden,
daß der Pendel über der Herzgegend lebend Photographierter, jedoch
inzwischen Verstorbener, still steht, während er über dem Haupte, der
rechten Brustseite und konzentrisch über das Bildnis gehalten schwingt.
Die überwiegende Majorität meiner Mitarbeiter hat bei diesen Proben
ca. 95 Prozent Treffer festgestellt. Es empfiehlt sich, dieses Experiment


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