Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
7.1913/14
Seite: 408
(PDF, 170 MB)
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bestimmtes Beispiel in Betracht gezogen, welches dadurch vereinfacht ist
daß als Ausgangspunkt des Ereignisses die am 6. April 1913 um 5h48m
p. m. Greewich Zeit (nach Raphaels Ephemeride) stattgehabte Konjunktion
von Sonne und Mond angenommen wurde.

Die Betrachtung aller nach vorerwähnter Art für dieses Ereignis
konstruierten Kurven ergibt folgende Charakteristika:

1) Die Kurve des soli-lunaren Einflusses der Winkelabstände von
0°, 180° etc. hat das erste Maximum 14 Tage 3 Stunden, das zweite

29 Tage 12 Stunden 36 Minuten nach der Ausgangszeit (Nullpunkt der
Abszissenachse).

2) Die Kurve des rein lunaren Einflusses für die obenerwähnten
Winkelabstände hat das erste Maximum 12* 21 h 40m, das zweite 27*
19h 10m vom Nullpunkt der Abszissenachse.

3) Die Summen-Kurve der beiden Einflüsse (1 und 2) hat Maxima
nach 14* 7h 41 m und 28* 15h 53m.

4) Die Kurve der soli-lunaren Aspekte 0°, 60°, 120° etc. hat die
Maxima nach 5* 4h, 9* 18h, 14* 3h, 18* 20h, 24*8h, 29* 14 h usw.

5) Die analoge Kurve der Stellungen des Mondes zu seinem Ausgangspunkte
hat Maxima nach 4* 17.5h, 9* 2.5h, 13* 4.5h, 17* 10.1 h
22* 5.5h, 27* 7h etc.

6) Die Summen-Kurve dieser beiden Einflüsse (4 und 5) hat Maxima
nach 4* 22.75h, 9* 10.5h, 13* 8.7h, 18* 3.75h, 23* 6.45h, 28* 10.5h,
etc., immer flacher werdend.

7) Die Summen-Kurve der aspektarischen Einflüsse von 45° (sogenannter
Oktanten-Rhythmus) verflacht sich ebenso wie die anderen Summen
-Kurven und erreicht die ursprüngliche Größe nach 46 Tagen. In
bürgerliches Zeitmaß abgerundet ergeben sich aus den Summen-Kurven
folgende Perioden: 28 Tage für 180° Aspekte; 5 Tage für 60° Aspekte;
4 Tage für 45° Aspekte; 31 Stunden für 15° Aspekte und 20h für 10°
Aspekte. Wie schon erwähnt, werden die Maxima dieser Kurven immer
geringer; sie werden Null nach 98 Tagen bei der 180° Kurve, nach ca.

30 Tagen bei der 60° Kurve, nach ca. 23 Tagen bei der 45° Kurve, nach
ca. 7.5 Tagen bei der 15° Kurve und nach ca. 5.5 Tagen bei der 10°
Kurve. Diese Zahlen gelten natürlich nur für das vorliegende Beispiel
und müssen für jeden konkreten Fall besonders ermittelt werden, da infolge
des Umlaufes der Erde um die Sonne die relative Bewegung des
Mondes zum Frühlingspunkt variiert.

Wenn man das Ganze zusammenfaßt, so muß man erwarten, daß
die Perioden nie rein hervortreten und auch schwächere, unregelmäßige
Unterperioden erkennbar sein werden.

Denn zu den wesentlichen, in den Kurven dargelegten Einflüssen
treten noch weitere, schwächere Einflüsse anderer astrologischer Faktoren
hinzu; andere Perioden mit anderen Ausgangspunkten überdecken und


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