Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
8.1914/15
Seite: 257
(PDF, 145 MB)
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Zentralblatt für Okkultismus.

Monatsschrift

zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften.

Schriftleiter: A. Grobe-Wutischky.

Verlag: Max Altmann In Leipzig.

Erscheint Mitte jedes Monats. Abonnementspreis für Deutschland u. Oesterreich-Ungarn jährlich M. 8.—,

für das Ausland M. 10.—.

Manuskripte und Zuschriften sind zu richten an den
Schriftleiter Herrn A. Grobe-Wutischkyln
Leutzsch-Leipzig, Turnerstr. 5.

Zuschriften ohne beigelegte Retourmarke werden
nach Möglichkeit im Briefkasten beantwortet.

Pie Schriftleitung ist nur für die von ihr unterzeichneten
Artikel verantwortlich. Die einzelnen Verfasser
haben die in ihren Arbeiten niedergelegten Ansichten
selbst zu vertretten.

Falls am Ende eines Jahrganges keine ausdrückliche
Abbestellung erfolgt, gilt das Abonnement
als für den nächsten Jahrgang stillschweigend verlängert
.

Inseratpreis: 30 Pfg. für die einspaltige Zeile.

Alle Geldsendungen sind an dl« Verlagsbuchhandlung
Max Altmann in Leipzig zurichten.

VIII. Jahrgang.

Dezember 1914.

6. Heft.

Nachdruck aller Originalartikel verboten.

Dr. Keyserling und Adyar.

Von Friedr. Feerhow.

(Schluß.)

Als ein durchaus modern und wirklich fortschrittlich denkender
Psychologe hat sich Dr. Keyserling mit den Problemen des Fernfühlens
, Ferndenkens („Telepathie"), des Fernbewegungsvermögens
(„Telekinesie") und der „Materialisationen" beschäftigt und für ihn
„können an ihrem Vorkommen nur mehr Unwissende zweifeln". —
„Ich war ihres Vorkommens gewiß, als noch nichts erwiesen war:
ich wußte, daß sie möglich waren im Prinzip und hielt
es im übrigen für ausgeschlossen, daß so viele phantasiearme Menschen
so durchaus übereinstimmende merkwürdige Erfahrungen machen
könnten, ohne daß diesen ein wirkliches Objekt entspräche." — (Abermals
ein klassisches Wort, das man der Aufmerksamkeit der Herren
Erkenntnistheoretiker nicht genug empfehlen kann.)

Diesem Denker erscheint die Frage der Substanzialität des geistigen
Geschehens gar nicht so abstrus, so entlegen. Vor allem birgt
unser eigener Organismus in sich ganz gleiche, rätselhafte Funktionen;
der psychische Vorgang, durch den eine Bewegung der Hand ausgelöst
wird, dünkt Keyserling nicht minder seltsam oder fremdartig
wie die Uebertragung einer Kraftwirkung auf irgend eine beliebige
Entfernung: „Fernwirkendes Bewegungsvermögen" oder „Telekine-
sie" erscheinen ihm nicht nur als Fakten, wie die Magie in den Ge-
lieimlehren sie darstellt, sondern als Fakten, die i m Prinzip an
uusrem eignen Organismus schon verwirklicht sind: „Das Unverständliche
liegt im Beeinflussen der Materie durch den Geist überhaupt;
findet solche überhaupt statt, dann sind die Grenzen möglicher Wirk-

ZentralbUtt für Okkultismus. VIII. Jahrg. lg


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