Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
22.1928/29
Seite: 65
(PDF, 142 MB)
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auch dreifach auf und fallen dann durchweg ganz langsam nach
unten. Doch beobachtete ich auch aufwärts führende Fäden und
dann auch noch zusammengesetzte Gebilde dieser Fädenerscheinungen
. Es scheint so, als ob sie fester wären als die Erscheinungen
der Kreisformen, Figuren und natürlich der Lichtpunkte« Werden
die Augen weit geöffnet, sind sie recht deutlich. Fixieren zu dem
Zwecke, daß diese Art Fäden standhalten bezw. stehen bleiben,
vermag man aber auch bei ihnen nur wenig. Ich war darauf hinaus,
festzustellen, ob diese Erscheinungen vielleicht von den Wimpern,
den Augenlidhaaren und etwa auch den Augenbrauen herrühren,
doch muß diese Meinung fallen gelassen werden. Die Wimpern
und Augenbrauen, die übrigens viel dünner erscheinen als die bezeichneten
sichtbaren Fäden, bewegen sich ja nicht und sie können
sich daher kaum bei starr gerichtetem Auge als beweglicher Reflex
im Auge widerspiegeln.

Wenn also von physiologischer Seite etwa die Meinung vertreten
werden sollte, es handele sich bei allen Erscheinungen etwa
um Reflexionen im Augenlicht oder Bewegungen des Auges, um
Tränenwasser, Wimpern usw., was eigentlich auf optische Täuschung
hinauskommt, so dürfte das eine Fehlmeinung sein« Augenfehler
liegen bei mir nach meiner Kenntnis nicht vor. Ich sehe gut,
'frage auch keine Brille,

So haben wir hier ein Abwärts- und Seitwärfssfeigen und auch
ein Aufwärtsweben. Ist man etwas poetisch veranlagt, erhält man
vielleicht ein Vorgefühl — richtig angewandtes Denken, Fühlen,
Wollen führt zu höchstem Sein — von den Weiteres besagenden
Strophen:

„Wie alles sich zum Ganzen webt, eins in dem andern wirkt und lebt!
Wie HimmelskräHe auf- und niedersteigen und sich die gold'nen Eimer reichen!*

(Paust I.)

Das Vorsteheode von der physischen Sichtbarkeit habe ich angeführt
, um auf Weiteres hinzudeuten und eventuell von anderen
Erfahrungen dieserhalb zu hören* Ich möchte nicht unterlassen,
bei dieser Gelegenheit auf das Aurasehen hinzuweisen«

Ich besitze noch nicht lange die kleine Schrift: „Die menschliche
Aura und ihre experimentelle Erforschung, Ein neuer Beitrag
zum Problem der Radioaktivität des Menschen" von Friedrich
Feerhow (Verlag Max Altmann, Leipzig), Darin befinden sich
Angaben über die Experimente Dr, Kilners, zeitgenössischer Auraforscher
usw„ auch einige Photographien, die eine 'dreifache Aura
des Menschen ergeben. Da ist zunächst die erste Aura oder Äther-

ZentralbUtt fftr Okkultiamat. XXII. Jabrgaag. •


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