Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465
Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften [Hrsg.]
Zeitschrift der Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften
16.1900
Seite: 79
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zgb1900/0089
Ungedruckte Aktenstücke zur Geschichte der Belagerung
Freiburgs im Jahre 1713.

Von Peter P. Albert.

Von acht Belagerungen, welche die Stadt Freiburg im
Lauf der Jahrhunderte zu bestehen hatte, war die des Jahres
1713 die härteste. Am 26. September begann die Ein-
Schließung des mit kaum 10 000 Mann Besatzung versehenen
Platzes durch die Franzosen unter dem Marschall von Villars
mit 150000 Mann und endete am 1. November mit der Ueber-
gabe der Stadt und am 16. desselben Monats mit derjenigen
der beiden Festungswerke auf dem Schlossberg. Die Verteidigungstruppen
, die am 20. November freien Abzug erhielten
, hatten etwas über 3000, der Feind, der erst am
1. Dezember von der Stadt aufbrach, um über den Rhein in
die Winterquartiere zu gehen, nach seiner eigenen Angabe
15000 Tote und Verwundete verloren.

Der Verlauf der von dem Feldmarschall-Leutnant Franz
A. Freiherrn von Harrsch geleiteten Verteidigung, in der die
bekannte mutige Tat des Stadtschreibers Franz Ferdinand
Mayer vom 1. November eine besondere Rolle spielt, ist durch
eine Reihe von Darstellungen und durch die vor zwei Jahren
von Fr. von der Wengen besorgte Veröffentlichung des Tagebuchs
des Kommandanten1) bis ins einzelne quellenmäßig

*) Die Belagerung von Freiburg i. Br. 1713. Tagebuch des
österreichischen Kommandanten Feldmarschall-Leutnants Freiherrn von
Harrsch. Im Auftrage der Gesellschaft für Geschichtskunde bearb. von
Fr. von der "Wengen. Mit 2 Tafeln. (Zeitschr. d. Gesellsch. f. Gesch.-,
Altert.- u. Volkskunde von Freiburg usw. 14. Bd.) Freiburg i. Br. 1898.


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