Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465
Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften [Hrsg.]
Zeitschrift der Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften
17.1901
Seite: 247
(PDF, 65 MB)
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Ueber Mundartengeographie

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Nummern versehen, die sie in unmittelbare Beziehung zum
Text setzen, und den Text so geordnet, dass er in inniger
Beziehung zur Karte steht: die Orientirung im Text ist die
denkbar leichteste. Das kann man unmöglich verlangen, dass
die Karte alles sagt, und wird es auch nie erreichen. Zur
Karte wird als notwendiger Bestandteil immer ein Text gehören
; so einfach wie in der Geologie liegen hier die Verhältnisse
doch nicht, bei aller Aehnlichkeit in den großen
Zügen. Dagegen halte ich es für wesentlich, dass die Karte
synoptisch bleibt; dies bietet Vorteile, die auf gar keinem
andern Weg zu erreichen sind, vor allem die Synthese aller
Einzelmundarten. Für den, der sich mit dem Text befreundet
hat, verliert die Karte den verwirrenden Eindruck; sie klärt
sich auf und wird zum willkommenen, sprechenden Gesamtbild.

Zum Schluss möchte ich dem geehrten Rezensenten meinen
Dank aussprechen für das Interesse, das er an meiner Arbeit
genommen hat; vor allem dafür, dass er durch Vorschläge
zur Verbesserung zu erkennen gegeben hat, dass er weitere
kartographische Arbeiten nach meiner Methode für wünschenswert
hält. Vielleicht habe ich auch mit dieser Abhandlung
jüngere Kollegen, denn etwas Jugend gehört zu solchen mit
körperlicher Anstrengung verbundenen Forschungen, ermuntert,
in meine Fußstapfen zu treten und nach der direkten Methode
zu arbeiten. Ich gebe hiemit der Hoffnung Ausdruck, dass
ich in den nächsten Jahren die Ankunft von Genossinnen für
meine immer noch recht einsam dastehende Mundartenkarte
werde begrüßen dürfen.


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