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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zgb1902/0157
Beiträge

zur

Würdigung des elsässischen Humanisten
Adelphus Mnling

mit besonderer Berücksichtigung seiner deutschen
Übersetzungen und Gedichte.

Von J. Knepper.

Die Bedeutung des elsässischen Humanistenkreises für
die Gelehrtengeschichte Deutschlands ist bekannt. Alle diese
führenden Geister am Oberrhein — freilich gab es auch kloine
Geister unter ihnen — haben in der Histoire litteraire de
l'Alsace von Ch. Schmidt (Paris 1879, 2 Bände) eine muster-
giltige Behandlung erfahren, die im allgemeinen nur einen
großen Fehler hat1, den nämlich, dass sie eben französisch
geschrieben ist. Wir Deutsche dürfen auf unsere alten Landsleute
im Elsass so echt und recht stolz sein, dass wir alle
Ursache haben, uns ihrer von Zeit zu Zeit wieder zu erinnern;
namentlich aber sollton wir neben Größen wie Brant, Geiler und
Wimpfeling besonders auch diejenigen Männer nicht vergessen,
die freilich als Gelehrte schlechthin weniger bedeuten, dafür
aber die damals im allgemeinen noch so verpönte deutsche
Sprache neben der lateinischen anwendeten, die namentlich die

1 Freilich, der ebenfalls musterhafte Index bibliographicus halt hei
Einzel-Untersuchungen nicht immer die Trohe aus, aber was wiegt dieser
Mangel gegenüber der gewaltigen Ausbeute, die er jedem Forscher über
den deutschen Humanismus bietet!


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