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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zgb1903/0197
Anzeigen und Nachrichten.

V. Stoesser, Grabstätten und Grabschriften der badischen
Regenten in Linearabstammung von Berthold I. Herzog
von Zähringen 1074—1811. Mit 11 Lichtdruckabbildungen.
Heidelberg, C. Winter, 1903. XLV, 171 S. In Ganzl. geb. M. 10.

Grundlage dieses hübschen, sehr fleißig gearbeiteten und reichhaltigen
Werkchens bildet ein Handschriftenband des Archivs der Stadt Baden,
verfasst von Herr. Ich trage nach, dass der Verfasser dieser Aufzeichnungen
sicher Franz Josef Wilhelm August Herr ist, geboren zu
Karlsruhe 1778, 1809 Pfarrer in Kuppenheim, 1831—1836 Abgeordneter
für Baden, gestorben 1837 zu Lichtental, wo er den Lebensabend in geschichtlichen
Studien verbrachte. Seine beiden Schriften „Biographien
badischer Regenten" und „Kloster Lichtental" sind fast verschollen. Vgl.
Kössing in Bad. Biogr. I, 365. — Prof. Stoesser bietet zunächst als geschichtliche
Einleitung einen Auszug aus den vorzüglichsten Geschichtswerken
, stets sorgfältig abwägend und sichtend und durch eigene Forschung
fördernd. Gute Abbildungen der verschiedenen Grabkirchen und
der Grabdenkmäler selbst begleiten sodann den Abdruck der Grabschriften,
in deren Anmerkungen wieder eine Fülle von Forschung niedergelegt ist.
Mit Unrecht allerdings ist die Abbildung des Freiburger Münsters zu
S. 19 eine „Originalaufnahme" genannt, denn sie ist nicht nach der Natur,
sondern nach einem älteren Bilde gemacht. Möge das schöne Buch allenthalben
die gebührende Anerkennung finden und den ungemein fleißigen
Verfasser anspornen, seine Ruhezeit noch zu andern ähnlichen Forschungen
zu verwenden.

Freiburg i. Br. Fridrich Pfaff.

A. Sehlis, Das steinzeitliche Dorf Großgartach. Seine Kultur
und die spätere vorgeschichtliche Besiedelung der Gegend. Mit
1 Karte und 12 Tafeln. Stuttgart, F. Enke, 1901. IV, 52 S. gr. 4°.
Kart. M. 8.

In dem von Südwest nach Nordost ziehenden, unterhalb Heilbronn
in das Neckartal mündenden Leinbachtal liegt am nördlichen Hang einer
sicher ehemals einen See bildenden Niederung das Dorf Großgartach. Die
Gegend von Heilbronn, als „einer der Urplätze, welche von jeher zur
Besiedelung einladen", hatte früher schon eine Anzahl steinzeitlicher Funde
geboten; Ende 1899 hatte der Fund eines besonders schönen Serpentinbeils
dem Verfasser zu Grabungen zunächst auf der von dem badischen Dorf
Schluchtern am linken Ufer des Leinbaches gegen das württembergische
Großgartach ziehenden Höhe des Stumpfwörschig angeregt. „Der schwere


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