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Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften [Hrsg.]
Zeitschrift der Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften
21.1905
Seite: 74
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Schmidt

und Eitelkeiten von gacheln, kichern." Keine Belegstelle. Vgl.
Grimm, gagel 1141 und 1142.

„Gerenze, Spalte." Vgl. mhd. gerenze, Einfassung, Gitterwerk
.

„Gelinden, sanft werden, sich legen. So wag gelint wann
die Welle glatt wird." Vgl. Grimm 3030, wo unter „gelinden"
auf „gelingen" hingewiesen wird.

„Heilig, Jer. II 25, d. i. hastig." Vgl. Grimm 937, 974.
Dasselbe Wort mit der Bedeutung müde, aufsätzig, laut.

„Hintersniden, hinterrücks verläumden, heimlich die Ehre
abschneiden. Der Hute red ist mannigvalt, Die hintersnidel
yung und alt." Keine Belegstelle. Vgl. mhd. hindersniden, verleumden
.

„Hageprunk (ein), was jetzt Petit-maitre. Sagen der Vorzeit
von Veit Weber (cand. Wächter in Hamburg), Frankfurt
und Leipzig 1792, S. ?"

„Beuchen (ein). Ein weiter, langer Mantel. Ibidem S. ?':

„Jungfru oder Jungfrusup (?). Jungfrautrunk, ein Spitz-
glass, das x/32 Kannengen hält. Für die ältere Litteratur und
Neuere Lektüre eine Quartalschrift von Meissner in Dresden.
Leipzig 1783 in Breitkopfs Verlag. 2. St. S. 123."

„Jenau, Genua. Eschenburgs fünfter Beitrag zur alten
deutschen Literatur. S. Teutsch. Mus. 1783, IXtes St. S. 233 ff.
aus einem alten Meistergesang aus dem 15. Jahrhundert. In den
älteren deutschen Büchern wird diese Stadt gewöhnlich Jenua
geschrieben."

„Istekeit soviel als Wesen." Vgl. Grimm unter Istigkeit.

„Ingeistung, Eingebung." Keine Belegstelle.

„Kundungstag. Das Fest der Verkündigung Maria. Sagen
der Vorzeit von Veit Weber (cand. Wächter in Hamburg), III. Bd.
Tugendespiegel, Frankfurt und Leipzig 1792, S. 23."

„Leine für allein; wie doch er was unter jn ein Mutterleine
, d. i. weil er doch unter ihnen mutterseelenallein, ohne
Beistand und Hülfe war. Eschenburgs fünfter Beitrag zur alten
deutschen Litteratur. S. Teutsch. Mus. 1783, S. 233 ff."

„Liebmütigheit, d. h. der Hang gute oder Liebeswerke zu
üben. Ein feines Wort von Tauler. S. ?"

„Melüich, öftere Endung der BeyWörter, die eine Eigenschaft
oder Beschaffenheit andeuten, als: hungermehlig für


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