Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465
Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften [Hrsg.]
Zeitschrift der Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften
21.1905
Seite: 235
(PDF, 70 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zgb1905/0257
Notiz über Heinrich. Louffenbergs
Gesundheitsregiment (1429).

Von Karl Baas.

In seiner Monographie über Heinrieh Louffenberg schrieb
Ed. Eichard Müller, dass das von jenem 1429 zu Freiburg
verfasste Gesundheitsregiment, welches handschriftlich in München
aufbewahrt wird, bis jetzt nicht gedruckt sei. Da Müller
die ganze Literatur über den Dichter verarbeitet hatte, die der
gleichen Meinung war, so forschte auch ich nicht weiter danach
, ob unter den vielen von dem Mittelalter überkommenen
und am Ausgang desselben zum Teil gedruckten Regimina sani-
tatis sich nicht doch eines finde, das auf Louffenberg zurückginge
. — Ein glücklicher Zufall ließ mich nun die letztere
Frage im bejahenden Sinne beantworten.

Auf dem hiesigen Stadtarchiv wurde mir jüngst eine bis
dahin nicht weiter beachtete Inkunabel vorgelegt, die den Titel:
„Versehung des leibs" trug und welche nach Angabe des letzten
Blatts war „Gedruckt czü Augspurg in dem LXXXXI. jare".

Schon die der Überschrift folgende Inhaltsangabe der Einleitung
machte mich stutzig; als ich dann das in Versen geschriebene
Werk überlas, sagte ich mir sofort, dass dasselbe Heinrich
Louffenbergs Gesundheitsregiment sei, welches mir ja
durch das Studium der Münchener Handschrift und das teilweise
Abschreiben derselben gut im Gedächtnis haftete. In der Tat
bestätigte der Vergleich der beiden Texte alsbald meine Meinung
: von unwesentlichen Unterschieden abgesehen, erwies sich
der Augsburger Druck als völlig übereinstimmend mit
dem uns in der einen Handschrift bekannten Regimen
sanitatis unseres Freiburger Dichters.


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