Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465
Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften [Hrsg.]
Zeitschrift der Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften
21.1905
Seite: 285
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Zur Geschichte und Statistik der Universität Freiburg i. ßr. 285

nichts zu tun. Richtig ist vielmehr offenbar, dass dieses
Verzeichnis sich auf den oben erwähnten Beschluss
vom 3. (und bzw. 10.) September bezieht. Bestätigt wird
diese Annahme überdies noch durch eine Bemerkung, die
von anderer (späterer) Hand an den Rand des ersten Blatts
jenes Katalogs geschrieben ist und welche lautet: „Scheint
zu pag. 585 concl[usum] 1 zu gehören." Dort (S. 585) steht
eben der genannte Beschluss vom 10. September des Jahrs.

Dieses für uns sehr willkommene Verzeichnis nun
enthält im ganzen 1901 (nicht 193) Namen2. Unter
diesen sind 26 als Magistri, einer am Rand als Miles bezeichnet
. Im ganzen finden sich darunter 77 Freiburg er,
also zwei Fünftel.

Leider sind von diesen 190 Namen nur 106 mit
solchen im Matrikelbuch sicher zu identifizieren.
Einige sind unleserlich oder wenigstens in der Form nicht
ganz sicher festzustellen, andere sind Namen, die in der Matrikel
sich sicher nicht vorfinden. Letzteres hat wieder seinen
Grund teils darin, dass leider die Matrikelbücher — für jene
unruhigen Zeiten ja einigermaßen zu erklären — nicht ganz
zuverlässig geführt wurden, teils darin, dass — wofür auch
sonst direkte Beweise vorliegen — trotz aller Vorschriften
und Mahnungen mancher sich nicht inskribieren ließ; teils

1 Die Zahl erscheint uns, an den heutigen Ziffern gemessen, klein.
Wir brauchen aber, um uns an bescheidenere Ansprüche zu gewöhnen, nicht
viel .über ein halbes Jahrhundert zurückzugehen, In den Jahren 1842
bis 1849 ist — ohne dass (abgesehen von der Revolution 1848/49) kriegerische
Verhältnisse obwalteten und ungünstig einwirkten — nur zweimal
diese Zahl erreicht oder etwas überschritten worden. Ich schreibe
zum Vergleich (aus meiner „Geschichte der Universität Freiburg in der
ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts III. Teil S. 99) die Zahlen hierher:

1841/42:

195

1844:

163

1846/47:

175

1842:

179

1844/45:

186

1847:

173

1842/48:

182

1845:

162

1847/48:

200

1843:

167

1845/46:

171

1848:

156

1843/44:

175

1846:

146

1848/49:

195

2 Nach Eulenburgs Berechnung (Tab. IV S. 112) kämen in Freiburg
für die Jahre 1631—1635 nur durchschnittlich 118 Studierende auf
ein Jahr.


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