Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465
Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften [Hrsg.]
Zeitschrift der Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften
21.1905
Seite: 286
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Mayer

endlich sind dabei eben viele, die nur sogenannte Cives aca-
demici1, nicht eigentliche in die Matrikel eingetragene
Studenten waren, worüber noch weiter unten zu handeln
ist. — Von jenen 106 scheiden aber für unsere Untersuchung
noch zwei weitere aus, die erst nach 1632 in die Matrikel
eingetragen sind: der Jesuit Joannes Theobald Bieler
Altkirchensis, der erst volle sieben Jahre später, am 26. November
1639, und Martin Duffner Neustadtensis, der am 5. Februar
1635 sich immatrikulieren ließ.

Es bleiben uns also noch 104 Namen von Studierenden
, die anfangs September 1632 in Freiburg
waren und von denen wir genau nachweisen können,
wann sie immatrikuliert wurden, wie lange sie also
damals schon in Freiburg, mithin an ein und derselben
Universität weilten. Wir werden also dann eine mittlere,
durchschnittliche Aufenthaltszeit, den sogenannten Aufenthaltskoeffizienten
oder -faktor finden, der in der Eulen-
burgschen Berechnung der Frequenzziffern eine so große Rolle
spielt.

Es waren, um zunächst einen Uberblick zu gewinnen, hier
34 Studierende 1— 3 Jahre
31 , 4- 6 „

26 „ 7-10 „

12 , 11-16 ,
1 Studierender 31 „ (immatr. 5. März 1601)!

1 Wenn oben (in den Senatsprotokollen) öfters von einem Cata-
logus civium academicorum die Rede war, so ist also dort dieser
Ausdruck im weiteren Sinne gebraucht, indem die inskribierten eigentlichen
Studenten auch miteinbezogen sind. Oder aber der Senat ist in
der Aufstellung seines Katalogs über die Forderung hinausgegangen und
hat — der eigenen Kontrolle halber — auch die eigentlichen Studenten
aufgenommen. — Die Ratsprotokolle der Stadt Freiburg sprechen
nur von Cives academici im engeren Sinn (= Universitätsverwandte). Am
2. September 1632 wird daselbst referiert, dass der Rektor sich erklärt
habe, „den cathalogum der universitet verwandten fürderlichs zu
überschickhen". — Solche Verzeichnisse der Cives academici wurden
später, in den fünfziger und sechziger Jahren des 17. Jahrhunderts, alljährlich
an die Stadt abgeliefert. Leider hat sich aber bis jetzt kein
weiteres vorgefunden.


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