Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465
Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften [Hrsg.]
Zeitschrift der Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften
21.1905
Seite: 320
(PDF, 70 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Public Domain Mark 1.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zgb1905/0346
320

Volkstrachtenfest in Oberprechtal

Beim Volkstrachtenfest in Oberprechtal am 2. Juli 1905,
das leider als missglückt bezeichnet werden muss, hat Oberamtmann
Dr. Klotz in Waldkirch in einer ermüdend langen,
neue Gesichtspunkte nicht bietenden Festrede, die sowol im
„Freiburger Tagblatt" als auch in den Monatsblättern des Vereins
für ländliche Wolfahrtpflege in Baden „Dorf und Hof" abgedruckt
und demnach einer weiteren Verbreitung würdig erachtet
worden ist, unter den „mittelbaren Erfolgen" der Trachtenvereine
, oder wenigstens in einem Zusammenhange, der nur
diese Deutung zulässt, auch die Gründung des Badischen
Vereins für Volkskunde erwähnt. Diese Verknüpfung der
Tatsachen muss zurückgewiesen werden. Wer die Geschichte der
Volkskunde in Baden kennt, weiß auch, dass bereits 1893, also
vor der Gründung der Trachtenvereine zu Ende 1894, eine
Badische Vereinigung für Volkskunde mit ihren Aufrufen, Vorträgen
und dem ersten an weite Kreise hinausgegebenen Fragebogen
an die Öffentlichkeit getreten ist, dass diese bis zur Neugestaltung
des „Badischen Vereins für Volkskunde" am 16. Dezember
1904 bestanden hat und dann in diesem aufgegangen
ist. Die Trachtenvereine, die nach uns kamen, hatten auf unsere
Bestrebungen nicht den mindesten förderlichen Einfluss; weit
eher kann vom Gegenteil die Rede sein. Auffallen muss auch,
dass ganz gegen allen Brauch in jener Festrede neben allbekannten
volkstümlichen Schriftstellern nur die Verfasser einiger
neueren kleineren volks- und heimatkundlichen Schriftchen genannt
sind, während die Menge volkskundlicher Schriften, die
gerade durch die Badische Vereinigung für Volkskunde hervorgerufen
sind, überhaupt ungenannt blieb und das ebenfalls
dahingehörige Hauptwerk, Prof. Dr. E. H. Meyers „Badisches
Volksleben im 19. Jahrhundert" nur in einer Anmerkung
erwähnt wird. Fridrich Pfaff.

Am 17. November 1905 ist ein hervorragender Mitarbeiter der
Alemannia,

Geheimrat Dr. Friedrich von Weech,

Direktor des Gr. Bad. General-Landesarchivs in Karlsruhe,

nach schwerer Krankheit verschieden.

Sein Andenken bleibt auch in unserm Kreise in Ehren und soll
demnächst in dieser Zeitschrift eingebender gewürdigt werden. P.


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zgb1905/0346