Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465
Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften [Hrsg.]
Zeitschrift der Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften
22.1906
Seite: 322
(PDF, 69 MB)
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Anzeigen und Nachrichten.

Erklärung.

Herr Rabbiner Dr. Adolf Lewin zu Freiburg i. B. hat es
für gut gefunden, mich in einer „Monatsschrift"1 wegen zwei
Veröffentlichungen in der Alemannia und eines Vortrags in
Endingen am Kaiserstuhl, beim Ausflug der Freiburger Gesellschaft
für Geschichtskunde, anzugreifen und seinen Schriftsatz
an verschiedene Stellen und Personen zu verschicken, also für
Verbreitung seiner Meinungen auch in solchen Kreisen zu sorgen,
die sonst jener „Monatsschrift" fernstehen. Dieser Angriff entbehrt
jeder wissenschaftlichen Begründung und ist in einer Form
gehalten, die sonst unter unbefangenen Forschern, denen es nicht
um die Person, sondern mir um die Sache und um die Wahrheit
zu tun ist, als unmöglich gilt. Somit verfehlt dieser unbesonnene
Vorstoß gänzlich sein Ziel, denn kein gebildeter Mann,
kein unparteiischer Gelehrter, an dessen Meinung mir liegen
kann, wird dem Herrn Rabbiner zuzustimmen vermögen, und
bei mir selbst haben seine Auslassungen nur die gebührende
Heiterkeit erregt. Ich persönlich halte mich nicht für verpflichtet
, auf dergleichen zu antworten und würde wol geschwiegen
haben, wenn nicht einesteils die von mir durch fünfzehn
Jahre herausgegebene Zeitschrift Alemannia und andernteils
die Gesellschaft für Geschichtskunde, deren ältestes Vorstandsmitglied
ich nun mit fast zwanzig Jahren Amtsdauer bin, die mir
beide gleichmäßig am Herzen liegen, in Betracht kämen. Aber
auch unter diesem Gesichtspunkt trete ich nur mit begreiflichem
Zögern und Widerwillen an eine solche Sache heran,
die wirklich ernst zu nehmen kaum möglich ist, und bitte die
Leser, die ich damit behelligen muss, um Entschuldigung.

1 Es ist wol die „Monatsschrift für Geschichte und Wissenschaft
des Judentums", hg. v. Dr. M. Brann, „ Organ der Gesellsch. zur Förd.
der Wissenschaft des Judentums", Breslau, Köbner, die diesen unbesonnenen
und unpassenden Angriff aufgenommen hat. Ich halte weniger die Schriftleitung
dieser Zeitschrift als den Verfasser für verantwortlich und darf
wol erwarten, dass jene ihren Lesern den Inhalt meiner Erklärung in
unparteiischer Weise bekannt gibt.


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