Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465
Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften [Hrsg.]
Zeitschrift der Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften
23.1907
Seite: 153
(PDF, 70 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zgb1907/0169
Der Name Sneweli.

Von Fridrich Pfaff.

Alemannia N. F. 5. (1904), 299—316 habe ich den Namen
des an Ausbreitung und Besitz hervorragendsten Geschlechts
des Freiburger Stadtadels erklärt als Übername, ähnlich wie
Frost, Hagelstein, Kiesling, Nordwind, Regen, Schauer, Tagtau
usw., gebildet als Verkleinerung des ahd. sneo, snetves. Da
diese Übernamen ihren Ursprung in persönlichen Eigenschaften,
Erlebnissen und Erzählungen, Witzworten und Schwänken zu
haben pflegen, konnte ich methodischerweise an die alte
zuerst aus Konstanz belegte Schwabengeschichte vom Schneekind
anknüpfen. Lautliche Verbindung mit dem gleichfalls
als Namenwort erscheinenden mhd. snabel musste ich durchaus
ablehnen. Wie aus meinen Anmerkungen hervorgeht,
hat sich der verdienstvolle oberländische Geschichtschreiber
Joseph Bader mehrfach mit den Snewelin beschäftigt.
Es sei hier nachgetragen, dass auch Bader gerade den
Namen der Snewelin behandelt hat, und zwar einesteils in
aus lautlichen Gründen unbedingt abzulehnendem, andern-
teils in ähnlichem Sinne wie ich. Die geschichtlichen und
sprachlichen Bemerkungen Josef Baders müssen wol mit Vorsicht
aufgenommen werden, da sie so manches Mal weder
genügend begründet noch allseitig überlegt und ausgereift
erscheinen; jedoch wird man Baders Scharfsinn und seinem
auf große Belesenheit gestützten Urteil doch gebührende
Achtung nicht versagen dürfen. So mögen auch seine zu
der 1858 unternommenen und 1862 in seiner Badenia abgedruckten
lesenswerten und anregenden „Schwarzwald-


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