Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465
Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften [Hrsg.]
Zeitschrift der Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften
23.1907
Seite: 257
(PDF, 70 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zgb1907/0281
Zur Geschichte des Regentenwechsels im

Breisgau 1806.

Von Peter P. Albert.

Bevor das Jahr zu Ende geht, in dem vor einem Jahrhundert
die letzten Veranstaltungen anlässlich des kurz vorhergegangenen
großen Herrschaftswechsels im Lande Baden
und Breisgau stattgefunden haben, sei die Aufmerksamkeit
noch auf zwei Vorgänge gelenkt, die, gleichsam den Abschluss
der damaligen politischen Transaktionen offiziellen und privaten
Charakters bildend, auf die teilweise sehr erregten Gemüter
des Volkes speziell in der Stadt Freiburg ebenso klärend wie
beruhigend zu wirken geeignet waren. Der eine knüpft sich
an die feierliche Eröffnung der genau vor 100 Jahren gegründeten
, heute unter dem Namen „Museum" besser bekannten
sogenannten Lesegesellschaft am 4. Januar 1807 und besteht
in einer Rede des mit der Überleitung Freiburgs und des
Breisgaus aus österreichischem in badischen Besitz betrauten
Großherzoglichen Hofkommissärs Karl Wilhelm Freiherrn
von Drais, welche die Ereignisse des Jahres 1806 inbezug
auf den Breisgau und die Stadt Freiburg treffend zusammen-
fasste und deshalb hier in dieser der Pflege der Geschichte
Freiburgs und der oberrheinischen Lande vorzugsweise dienenden
Zeitschrift der Vergessenheit entrissen zu werden verdient
, zumal da sie die im vorigen Band (S. 161—188) enthaltene
Darstellung des Übergangs des Breisgaus an Baden in
wünschenswerter Weise ergänzt.

Geheimerat von Drais führte damals aus:
„Als im Anfang des Jänners 1806 die neue Regierung des
durchlauchtigsten Kurfürsten von Baden durch das Organ seiner

Alemannia N. F. 8, 4. 17


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