Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465
Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften [Hrsg.]
Zeitschrift der Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften
24.1908
Seite: 172
(PDF, 69 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zgb1908/0186
Ortsgeschichtliche Mitteilungen
ans der Umgebnng von Karlsruhe ans der
ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.

Von Benedikt Schwarz.

Vor uns liegen die Kirchen- und Schul Visitationsprotokolle
und Berichte für die „Diözese" Karlsruhe aus der Zeit von
1736 an (Großh. General-Landesarchiv. Amt Karlsruhe. Kirchen-
und Schulsache). Dieselben enthalten neben anderm reichen
Inhalt eine Fülle ortsgeschichtlicher Stoffe von solcher Wichtigkeit
, dass wir deren Mitteilung auch an dieser Stelle für wol
angebracht erachten.

Die Diözese Karlsruhe umfasste in jener Zeit die Amter
Mühlburg, Graben, teilweise das Oberamt Durlach und die neugegründete
badische Residenz, welche zeitweise für sich als
Amt galt. Zum Amt Mühlburg gehörten die Orte Mühlburg,
Knielingen, Welsch- und Teutschneureut, Eggenstein, Schröck
(seit 1833 Leopoldshafen), Linkenheim, Hochstetten. Das Amt
Graben bestand aus den Orten Graben, Liedolsheim, Rußheim,
Spöck, Staffort und Friedrichstal. In das Oberamt Durlach
zählten die Orte Durlach, Aue, Wolfartsweier, Rüppurr,
Grötzingen, Berghausen, Söllingen, Rintheim, Hagsfeld, Blankenloch
, Büchig, Hohenwettersbach (zur Hälfte, die andere Hälfte
gehörte der Familie Schilling von Canstatt), Gottesau.

Über die meisten der genannten Orte erstrecken sich die
Visitationsprotokolle; die katholischen Orte des jetzigen Amts
Karlsruhe (Beiertheim, Bulach, Grünwinkel und Daxlanden)
zählten damals in das Amt Ettlingen, wohin sie heute noch
teilweise in kirchlicher Beziehung gehören *.

Wir werden die Mitteilungen lose ohne innern Zusammenhang
, so wie wir sie den Protokollen entnehmen, hier ver-

1 In die Karlsruher Diözese gehörte auch die Herrschaft Rhodt
mit Ellenried auf der linken Rheinseite.


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