Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465
Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften [Hrsg.]
Zeitschrift der Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften
24.1908
Seite: 259
(PDF, 69 MB)
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Die verlorene Inschrift vom Rheintor zu Breisach 259

Etwas eingehender haben wir uns mit den beiden Medaillons
oberhalb der Nischen zu beschäftigen (vgl. Abbildung 3 u. 4).
Man hat in den hier angebrachten Reliefs Bildnisse historischer
Personen erblicken wollen und zwar — recht naheliegend —
diejenigen Ludwigs XIV. und seiner Gemahlin Maria Theresia,
der Tochter Philipps IV. von Spanien. Diese Erklärung würde,
wenn sie richtig wäre, eine gewisse Bedeutung für die
Datierung des ganzen Bauwerks besitzen. Clorer sieht in den

Abbildung 4.

Medaillons die Bildnisse der genannten fürstlichen Personen.
Er lässt das Rheintor 1654 erbaut sein17. Diese beiden Tatsachen
sind aber unvereinbar. König Ludwig und seine spätere
Gemahlin waren im Jahre 1654 noch Kinder; der in der Ge-

dieses Verhältnis in lateinischen und deutschen Versen zum Ausdruck
gebracht wird. So heißt es:

„Soll aller Ströme Frau mit Recht die Donau sein,
So ist mit gleichem Recht ihr Mann der edle Rhein."

17 Breisach. Seine Vergangenheit und Gegenwart, Breisach 1883,
S. 19, 56.


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