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Blessing
an Cuonrat wörnhern Anderthalb an
Martin Stecken Vnd vnden an haintzen
hyppen [ytzo midiel Knup vnn
hanns wagner10)
yetz Michell Knaupp vnnd Geberhart
weher11)]
Blatt 5 r haller gylt
Hanns huser git Järlich
I lib. haller Villi ß
Vss anderhalb mannßmad wysen Seind
Vnser frowen Zuo herschwavg aygen lyt
das mannßmad by der Cappel stovsset
ain halb an die stravß Vnd anderthalb
an den furt, Vnd das halb mannßmad
lyt in Rieb zwyschennt der schwäl-
hernun guot [gytt yetzo cunrat hußer12)
Git ytzo XXVIIII ß Corrat huser13)
yetz Jerg Schnaitt geytt 1 gl14)
hanß Steckmayer yetz hans stock-
gytt XII ß h mayer vnd haintz
wernher15)
Item uß sinem huß vnd hoff vnd
der Schur dar by Stost an m(eines) g(nädigen) h(erren)
gutt so der Käß in hatt vnd vnder
thalb gegen Ratten Jorgen dem vogt16)]
3. Aussteller und Ausstellungsort
Der Rodel wurde ausgestellt vom Dekan des Kapitels Hechingen, Michael
Zimmermann, in Anwesenheit des zollerischen Obervogts, Junker Jörgen von
Ow, des Vogtes zu Burladingen, Konrad Ragor, und des Pflegers von Hörschwag,
Stockmaier, am 2. Juli 1486.
Ausstellungsort ist das Pfarrhaus zu Burladingen.
Die Erneuerung des herrschaftlichen Besitzes war Aufgabe des Vogts. Da mit
dem vorliegenden Rodel der Besitz einer Kirche erneuert wurde, es sich folglich
um Kirchengut handelte, mußte ein Geistlicher beigezogen werden. Dieser trat
an die Stelle des Vogtes, der den Beisitz übernahm. Der Geistliche war nun aber
weder der Pfarrherr von Trochtelfingen, zu dessen Pfarrei Hörschwag gehörte,
noch der Dekan des Kapitels Trochtelfingen, zu dessen Dekanat der Ort zählte,
sondern der Dekan des Kapitels Hechingen. Dies ist auf den ersten Blick hin
unverständlich und bedarf einer Erklärung.
10) Nachtrag von 1486/1500, wahrscheinlich von erster Hand.
") Nachtrag von 1501/1516, dieselbe Hand wie bei 7.
1!) Nachtrag von 1486/1500, wahrscheinlich von erster Hand.
ls) Nachtrag von 1486/1500, wahrscheinlich von erster Hand; der ganze Nachtrag durchgestrichen.
14) Nachtrag von 1501/1516, dieselbe Hand wie bei 7.
15) Nachtrag von 1501/1516, dieselbe Hand wie bei 7.
18) Nachtrag von 1486/1500, wahescheinlich von erster Hand.
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