Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg1967/0206
Kaufhold

Constantin Maier aus Hechingen. Die Maurerarbeit wurde dem Maurermeister
Jos. Griesmaier, die Steinhauer-Arbeit dem Steinmetzmeister Schoßer, die Zimmerarbeit
dem Friedrich Volkwein und Johann Steidle, sämtlich von Sigmaringen,
übertragen.

Die innere Einrichtung und Anordnung der für dieses Bibliotheksgebäude bestimmten
wissenschaftlichen Sammlungen ist dem neu berufenen fürstlich Hohen-
zollern'schen Hofbibliothekar Hofrath Dr. Emil F. Roessler zu Sigmaringen übertragen
.

Heute, am 5ten Sonntage nach Trinitatis, am Tage der hl. Margaretha, in der
3ten Nachmittagsstunde, im Jahre des Heils 1862, im 3ten Jahre der Regierung
Sr. Majestät des Königs Wilhelm I. von Preußen, im dreizehnten Jahre nach der
Abtretung der Souveränität und Regierung der Hohenzollern'schen Lande an die
Krone Preußens, sind wir in feierlicher Stunde vereinigt, um in Gegenwart
Sr. Königlichen Hoheit des Fürsten Karl Anton zu Hohenzollern Sigmaringen,
Burggrafen zu Nürnberg, Grafen zu Sigmaringen und Veringen, Grafen zu Berg,
Herrn zu Haigerloch und Werstein, und Seiner hohen Gemahlin Ihrer Königlichen
Hoheit der Fürstin Josephine geb. Prinzessin von Baden, Sr. Hoheit des Erbprinzen
Leopold zu Hohenzollern Sigmaringen und Seiner hohen Gemahlin Ihrer Königlichen
Hoheit Erbprinzessin Antonia, Infantin von Portugal, Ihrer Hoheit der
Prinzessin Marie zu Hohenzollern Sigmaringen und Ihrer Hoheit der Prinzessin
Therese von Sachsen Altenburg

den Werkspruch zu sprechen und den Grundstein des neuen Baues zu legen.

Möge der Allmächtige Gott zum Gedeihen des Werkes seinen Segen schenken
und über Alle, die daran arbeiten, seine schützende Gnadenhand halten.

Sigmaringen, am Tage der feierlichen Grundsteinlegung des

Bibliothek Baues,
den 13ten Juli 1862.

Nr. 9

1863 August 24, Sigmaringen

Bericht des Professors Dr. Wilhelm Wattenbach, Heidelberg, über seinen Besuch auf
Burg Hohenzollern und Schloß Sigmaringen

Beilage zum Schreiben Wattenbachs an Fürst Karl Anton
Sigmaringen, 28. August 1863

Fürstl. Hohenz. Hofbibliothek, Registratur, Bibliothek und Sammlungen
Bd. 1860/70/19

Von Heidelberg aus erreichte ich am 15. August 1863 das Städtchen Hechingen
und besuchte von da aus am folgenden Morgen das Stammschloß Hohenzollern, an
welches so viele Erinnerungen sich knüpf en. Nichts kann für die lebendige Erkenntniß
der älteren Geschichte den Vortheil der unmittelbaren Anschauung ersetzen, und die
feste, weithin das Land beherschende Lage des Hohenzollern weckt sogleich die Vorstellung
, daß von diesem, so wie von den ähnlich gelegenen dominierenden Bergkuppen
des Schwabenlandes, mächtige Herrengeschlechter ausgehen mußten, wenn
auch nur wenige von ihnen sich durch allen Wechsel der Zeiten zu behaupten und zu
glänzender Höhe aufzuschwingen vermochten.

204


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg1967/0206