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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg1968/0091
Fürstenhaus und Kunstbesitz

Romantik lebendig werden. Die Landschaftsbilder stammten von J. Beyle, A.Becker,
W. Klein, Hilgers und Wolf; die religiösen Themen, betender Knabe und Mädchen,
malten Hilgers und Knaus. An die militärische Berufslaufbahn des Fürsten erinnern
die Soldatengruppen von J. B. Pflug, die Schlachtenbilder von Seil und die von
W. Camphausen im Roten Salon.

Einen ähnlich reichen Gemäldebestand zeigen die übrigen Salons und Zimmer.
In den Räumen der Fürstin Josephine hingen Porträts der fürstlichen Familie sowie
Landschaftsbilder des 19. Jahrhunderts. Eine religiöse Note gaben die Gemälde von
Ittenbach und Maria Ellenrieder. Erwähnt seien noch die lebensnahen Porträts
König Wilhelms I. von Preußen und der Königin Augusta von Wintherhalter. Bei
diesem großen Gemäldebestand aus dem 19. Jahrhundert ist es nicht möglich, alle
Künstler zu nennen. Die Anzahl ihrer Werke in den Zimmern des Schlosses dokumentiert
das positive Verhältnis des Fürsten Karl Anton zur zeitgenössischen Kunst.

Die Persönlichkeit des Fürsten Karl Anton steht in der Geschichte der Politik
und in der Welt der Kunst unvergessen. Er gründete das Fürstliche Museum und
baute es bis zu seinem Tode am 2. Juni 1885 zu einer der wertvollsten Privatsammlungen
Europas aus. Ihr Wert lag in den vielseitigen Abteilungen mit ausgewählten
Kunstwerken, die für die grundlegenden, kunstwissenschaftlichen Forschungen eine
Fundgrube und für den Besucher eine anschauliche Entwicklungsgeschichte der Kunst
des Mittelalters darstellten.

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