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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg1968/0096
Kaufhold

Fürsten gegenüber der deutschen und schwäbischen Kunst. Die Ankäufe 1897 verzeichnen
drei Porträts von Lucas Cranach d. Ä., die Bildnisse Ulrich Lindackers und
seiner Frau und eines Mannes mit der aufrechten geflügelten Schlange 244. Um den
hohen Preis von 4500.- Mark vermittelt 1900 Professor Hauser das Gemälde
Madonna mit Kind und Katharina vom gleichen Meister 24S. Aus dem Nachlaß
Hefner-Altenecks kommt das Bildnis eines älteren Mannes von Michael Wohlgemut
in das Museum Aus dem schwäbischen Raum sammelt Leopold Schnitzwerke,
u. a. die Wandstatue eines Bischofs aus dem 16. Jahrhundert, Statuetten und Altarflügel
. Eine gestickte Decke mit dem Wappen des Grafen Eitelfriedridi IV. von Zollern
und der Gräfin Sibylle von Zimmern mit der Jahreszahl 1593 (heute noch im
Museum) kam aus dem schweizerischen Kunsthandel 247. Die letzten Ankäufe des
Fürsten Leopold aus den Jahren 1900 bis 1905 zeigen besonders hohe künstlerische
Qualität an niederländischer Malerei: die Eltern Mariae von Cornelis Coninxloo
von 1520, die Hl. Familie vom Meister vom Tode Mariens aus der Antwerpener
Schule, das Bildnis eines jungen Mannes von Antonis Mor 1558 248. Auch Fürstin
Antoinette kauft gerne Kunstgegenstände, die im Museum aufgestellt werden. Aus
ihrem Besitz kam das kostbare Hausaltärchen aus Kelheimerstein von Hans Daucher
um 1520 2". Aus der portugiesischen Erbschaft, die nach dem Tode König Ferdinands
1892 erworben wird, überläßt Antoinette dem Museum Kunstwerke. Hervorzuheben
ist ein italienisches Reliquiar aus dem 15. Jahrhundert 25°.

244 Ebenda, Inv. Nr. 7323, 7324, 7315.
2« Ebenda, Inv. Nr. 7338.
248 Ebenda, Inv. Nr. 7348.

247 Ebenda, Inv. Nr. 7335, 7349.

248 Ebenda, Inv. Nr. 7339, 7341, 7342.

248 Ebenda, Inv. Nr. 7321, „Aus dem Besitz IKH der Frau Fürstin für das Museum erworben 1896".
250 Ebenda, Inv. Nr. 7322; heute noch im F. H. Museum.

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