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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg1968/0143
Fürstenhaus und Kunstbesitz

118., 126. Kölnisch; Ps.-Israel? Scenen der Kreuzfindung. Aus dem Übergang von
Stephan Lochner zum Mstr. d. Lyversbgr. Passion.

*122.-124. „Ulmer Schule um 1500", 2 Flügel; Art des Mstr. v. Sigmaringen.
Vielleicht er selbst in entwickelter Periode.

125. „Westfäl.", Kreuzigung; Kölnisch, unter Einfluß des Mstr. d. Lyv. Pass.

129. Art d. Lucas v. Leiden: Anbetung der Könige. Ein Exemplar in Schleißheim
(Nr. 514) beizufügen.

130. -131. Sehr ungerechtfertigte Benennung.
Ja, hat nichts mit Schäufelein zu thun.

140. Brabanter Schule 1473, Triptychon; zwischen Wey den und Memling stehend.
Nr. 141 Nach Martin Schong., doch wohl kaum viel später.

143.-144. Kölner Schule, aus der Katharinenlegende; Schule des Mstr. d. Lyv.
Pass.

145.-147. „Niederdeutsch, 16. Jh." Altärchen mit Pietä; 1878 notirte ich mir dabei
: Art L. Lombards, aber sehr schwach. Es ist mir nicht erinnerlich, ob es die
bekannte Composition ist, die Lombard (z. B. bei einem Bilde in Oldenburg)
und seine Werkstatt oft gemalt hat, die auf Massys zurückgeht.

*148.-149. Ulmer Schule, je 2 Heil., Meister von Sigmaringen.
Ja!

155.-156. Ulmer Sch., 2 Donatoren; kein Grund, dieselben von der zugehörigen
Folge zu trennen.

*158.-164. „Schülein", 7 Scenen des Lebens Maria. Schon 1876, als ich bald nach
dem Besuch Sigmaringens in Tiefenbronn den beglaubigten Altar Schühleins
kennen gelernt, unterhielt ich mich mit Dr. Eisenmann in Kassel über jene
Folge. Er war mit mir der Ansicht, daß hier von Schülein keine Rede sein
könne: dieser ist viel altertümlicher, dem gewöhnlichen (frühen) Stil Wohl-
gemuts sehr verwandt. Eisenmann hatte damals vor, den Sigmaringer Meister
unter diesem Namen im 8. Bande von Schnaases Gesch. d. b. K. anzuführen,
hat dies aber später unterlassen, weil der Meister schon dem 16. Jahrh. angehört
. Wörmann hat S. 454 der Gesch. d. Mal. den Meister kurz angeführt
(nach meinen Notizen sowie den Photographien einiger der Sigmgr. Bilder
und der Kenntnis der in Stuttgart und Karlsruhe). Was ich ihm außerhalb
Sgmgn. noch zuschreibe, ist folgendes: Stuttgart, Nr. 366, 380, je 2 Heilige
(und N. 375 Maria, 396 hl. Familie, Schulbilder). Karlsruhe: N. 55 große
Kreuzigung, wobei die Composition eines kleinen einzelnen Holzschnittes von
Dürer frei benutzt ist; Fragmente (obere Partien) N. 57 einer Anbetg. d.
Könige und N. 56 d. Todes Mariä; im Katalog v. 1881 sind sie übrigens nach
meiner Angabe als vom Sgmgr. Meister herrührend angeführt); 34-37
Außen- u. Innenseiten von zwei Flügeln; 40 Pfingsten. Beide erstere Werke
bespricht Woltmann in der Vorrede des Katalogs, S. 6 unten (die von ihm für
dem Meister verwandt erklärten N. 38-39 haben nichts mit ihm zu tun). Die
genaue Unterscheidung seiner Werke (ob sie eigenhändig sind oder der Werk-

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