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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg1968/0157
Geologische Kartierung

1. Geographische Gliederung und Blatteinteilung

Die Hohenzollerischen Lande erstrecken sich, am Ostrand des Schwarzwaldes
beginnend, zunächst in westnordwest-ostsüdöstlicher Richtung als schmaler Korridor
durch das ehemalige Land Württemberg und anschließend in annähernd nordsüdlicher
Richtung auf der Grenze zwischen Württemberg und Baden fast bis zum
Bodensee. Sie überdecken eine Fläche von 1042 km!, wobei die Gesamtlänge etwa
100 km, die mittlere Breite aber nur 10-12 km beträgt.

Hohenzollern gliedert sich, zum Teil nach Huttenlocher (1948), in die nachstehenden
drei großen Abschnitte. Die Meereshöhen sind nur ungefähr ermittelt und
beziehen sich jeweils auf die Hochflächen, ohne Berücksichtigung der meist tief eingeschnittenen
Täler (Abb. 1).

A. Stufenlandschaft zwischen Schwarzwald und Alb

1. Ausläufer des Heckengäus nordwestlich des Neckars, Höhen von 600-650 mü. NN

2. Haigerlocher Gäuebene, 500-550 m ü. NN

3. Zollern-Albvorland um Hechingen, 500-600 m ü. NN (Zollernburg 855 m ü. NN)

B. Schwäbische Alb

1. Südwestliche Kuppenalb (um Burladingen), 800-900 m ü. NN

2. Südwestliche Donaualb (bis Sigmaringen), 600-800 m ü. NN

C. Oberschwaben

1. Altmoränengebiet südlich der Donau, 600-650 m ü. NN

2. Jungmoränengebiet, nur im äußersten Südzipfel von Hohenzollern, 600-700 m
ü. NN. Im Bereich C zum Teil auch Molasse.

Die jeweiligen Grenzen dieser drei Großräume sind auf der Übersichtskarte eingetragen
.

Die topographischen Karten 1:25000 (Meßtischblätter) sind ebenso wie die
neueren geologischen Spezialkarten gleichen Maßstabes Gradabteilungskarten von
6 Breiten- und 10 Längen-Minuten in winkeltreuer Abbildung nach dem Gauß-
Krüger-Koordinatennetz, dem 3 Grad breite Meridianstreifen zu Grunde liegen.
Ein solches Meßtischblatt bedeckt demnach eine Fläche von etwa 12x11 km =
rd. 130 km2.

Die Numerierung der Blätter beginnt neuerdings im Norden Deutschlands
an der dänischen Grenze. Der Blattname richtet sich nach dem jeweiligen Hauptort.
Die älteren topographischen Karten 1:25 000, zum Teil auch mit etwas abweichenden
Grenzen, wurden von den ehemaligen Ländern unter anderen Namen und Nummern
herausgegeben (vgl. Abb. 1), so daß früher manche Grenzblätter drei verschiedene
Bezeichnungen hatten.

Auf der Übersichtskarte ist ferner die Blatteinteilung des im vorigen Jahrhundert
herausgegebenen topographischen Atlasses von Württemberg 1:50000 dargestellt
, soweit hier von Interesse.

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