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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg1968/0207
Vereinsmitteilungen

mat" vor. Er würdigte die Verdienste der Gammertinger Druckerei Acker und der Vorgänger
in der Schriftleitung, besonders die des Rangendinger Oberlehrers Wiest. Er dankte
für die ideelle Unterstützung der beiden Staatlichen Schulämter und erbat aktive Mitarbeit
seiner Lehrerkollegen. Die ursprüngliche Direktive sei nur in Vergessenheit geraten und der
Neubeginn als Fortsetzung der damaligen Zielsetzung anzusehen, betonte der verantwortliche
Schriftleiter und bat, den ersten Jahrgang lediglich als Anfang zu werten. Er wies auf
die Problematik der Mitarbeit überlasteter Lehrer hin und ging auch auf die finanziellen
Bedingungen ein. Bisher habe die Druckerei Acker stets das Defizit gedeckt; das für immer
von ihr zu erwarten, wäre eine Zumutung. Gerhard Deutschmanns Hinweis auf den Versuch
, mit Anzeigen heimischer Firmen das Finanzpolster aufzubessern, fand in der Diskussion
keineswegs ungeteilte Zustimmung. Die Bitte des Vorsitzenden, möglichst viele
Mitglieder sollten die im Preis niedrige „Hohenzollerische Heimat" abonnieren, schien auf
fruchtbaren Boden zu fallen. Ein herzliches „Danke schön" sagte am Schluß Oberschulrat
Siegel den jungen Lehrern für ihre Aktivität.

Dem Kassenbericht Direktor Buckenmaiers war zu entnehmen, daß beim Jahresabschluß
über 5700 DM erwirtschaftet waren, mit denen der Jahresband 1967 der „Zeitschrift
für Hohenzollerische Geschichte" finanziert wurde. Die Hauptpositionen bei den
Einnahmen waren Mitgliedsbeiträge, Zuschüsse und Spenden; das Hauptgewicht bei den
Ausgaben lag bei den Druckkosten der „Zeitschrift". Das gegenwärtige Guthaben nannte
der Schatzmeister mit über 5300 DM, wobei er noch Beitragsrückstände in Höhe von rund
3500 DM erwähnte. Diese Mittel sind für den diesjährigen Band der „Zeitschrift" bestimmt
. Die Prüfung der Kasse durch den Hauptbuchhalter der Hohenzollerischen Landesbank
habe keine Mängel ergeben.

Die beiden Bodendenkmalpfleger, Studiendirektor a. D. Jerg, Sigmaringen, und Kreisoberamtmann
Wachendorfer, Hechingen, beklagten übereinstimmend, wie selten Bodenfunde
gemeldet würden. Johann Jerg bat besonders die Bürgermeister um Verständnis und Mitarbeit
. Wenn sie sich einsetzten, würde auch meistens rechtzeitig Bescheid gegeben, fügte er
hinzu.

Zum Antrag Willy Baurs, den Erzbischöflichen Archivar a. D. Johann Adam Kraus,
Freiburg, in Anerkennung seiner zahlreichen Veröffentlichungen, Anregungen und seiner
Tätigkeit im Vorstand zum Ehrenmitglied zu ernennen, nahm Dr. Stemmler für den Vorstand
Stellung. Er wies auf frühere Überlegungen hin und warnte davor, die Ehrenmitgliedschaft
durch zu große Zahl abzuwerten. Ohne Diskussion billigte die Mehrheit bei
einer Gegenstimme und mehreren Enthaltungen die Ernennung.

Abschließend überbrachte Franz Joseph Prinz von Hohenzollern die Grüße seines
Bruders und sicherte dem Verein weiter die Unterstützung seiner hohenzollerischen Aktivität
durch das Fürstenhaus zu.

Als ein Ruhmesblatt, um das viele Hohenzollern beneiden, bezeichnete der Vorsitzende
die Denkmalpflege, als er Landeskonservator Oskar Heck, Hechingen, um seinen Bericht
bat. Dieser sprach von gelindem Schrecken, als er die Einladung bekommen habe, weil
schon wieder ein Jahr vergangen sei und von der Frage, die er sich sofort gestellt habe:
„Wie wurde die Zeit genutzt?" Der Landeskonservator betonte, daß er keine eigenen Mittel
zur Verfügung habe, nur vorsichtig disponieren könne, wenn denkmalpflegerische Maßnahmen
finanziell unterstützt werden sollen. „Wenn es darum geht, den Ehrgeiz eines einzelnen
oder einer Gemeinde zu befriedigen, deren Etat zu entlasten oder für die Erhaltung
von Baudenkmälern schädliche Maßnahmen zu unterstützen, gibt es nur die Möglichkeit,
Zuschüsse zu beschneiden", erklärte er rundheraus und fuhr fort: „Wenn aber in einem Ort

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