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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg1969/0085
Auswanderung nach Südosteuropa

3) - •

4) Das Kriegsgeschehen um die Gefechte bei Ostradi und Stockach am 21. und
25. März 1799 im Koalitionskrieg Österreichs gegen Frankreich dürfte sich ausgewirkt
haben. Mangels Unterlagen ist aber diesbezüglich nichts auszumachen.

5) Manumission wurde Armen gratis erteilt103, sonst gegen mäßige Gebühr:
1690 (Schmidt) 5 fl und 10 Prozent Abzug bei 100 fl Vermögen; 1712 Ehepaar
Nezer mit 3 Kindern gegen 2 fl104; 1748 Pfissler 8 fl bei 242 fl Vermögen 105.

6) -

7) Auch hier beginnen die Auswanderungen nach Ungarn spätestens 1690
(2 Parteien), setzen sich 1712 und folgende Zeit fort (6 Parteien), halten sich aber
in kleinem Rahmen. Daß die Protokolle nicht alle Emigranten wiedergeben, ist
nicht anzunehmen, da die Rechnungen für die gleiche Zeit mit ihren Auswandererangaben
genau korrespondieren; sie bestätigen sich gegenseitig. Leider werden ab
1771 die Rechnungen summarisch gelegt und geben dann für unsere Zwecke nichts
her. Auffallend ist, daß 1771 und für die Folgezeit, insbesondere auch 1785/86,
nur wenige beziehungsweise keine Auswanderungen vermerkt sind.

VIII. Hornstein (und Bingen)

la) Staatsarchiv Sigmaringen: Sehr lückenhafte Reihe der Amtsprotokolle
1699/1720, 1724/32, 1753/61, 1778/79, noch ungeordnet, aus dem alten Bestand
(Ho 80 b, XVI Bg 19). Wenig ergiebig, zumal gerade wichtige Jahre (1771, 1785,
1786) fehlen. Jahresrechnungen zwar 1733-1778 vorhanden (a.a.O. XVI Bc 20
u. 21); da aber die Abzugseinnahmen seit 1750 nicht mehr für die einzelnen Personen
gebracht wurden, sondern summarisch unter Bezug auf Einzelaufstellungen,
die heute nicht mehr da sind, lassen sich die Rechnungen ab 1750 nicht auswerten.

b) Das Fürstl. Hohenzollernsche Archiv besitzt Amtsprotokolle Hornstein
1715/37, 1761/75 (Sig. Rubr. 31/7, 137/19 a) und Rechnungen 1738, 1776/77.
Dieses Material ergab nichts.

2) In der Zeit der geteilten Herrschaft kommen Auswanderungen aus Bingen
auch in Protokollen der Grafschaft Sigmaringen vor. (1744: Keppeler, Schröck,
Speh, Wager, Wirner).

3) ~

4) -

5) Manumissionen nicht zu finden. (Ob Bingen leibfreier Ort war, läßt sich in
diesem Rahmen nicht untersuchen.)

6) -

7) ~

IX. Jungnau

1 a) Bestand des früheren Obervogteiamts Jungnau im Staatsarchiv Sigmaringen
noch ungeordnet. Protokolle, fast lückenlos für 1659-1668, 1672-1781/82, 1782 bis
1793 werden hier nach ihrer alten Numerierung zitiert, einige Ortsakten für Auswanderungen
nach der vorläufigen Nummer in den Zugangslisten Z I oder II.

i

"»» SAS Hfs Pr 4 v. 31. 7. 1712 (Fuchs).

IM SAS Hfs Pr 4.

10S SAS Hfs Pr 10, I v. 19. 4. 1748.

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