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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg1973/0133
Genealogia Reuthinensis

VI 35 (22) bedeutet also: Graf Burkhard von Hohenberg - der bisher fehlende
Stammvater der späteren Hohenberger und Mann der neu entdeckten Gräfin Verena
von Habsburg - gehört der 6. Generation dieser Aufstellung an, ist die 35. Person
in unserer Zählweise, die 24. Person der Genealogia Reuthinensis, und ist der Sohn
der Person Nr. 22, des Grafen Otto aus der Nagolder Linie. Einheiratende Frauen
haben (im Gegensatz zu der darin umständlichen und überholten, ja mißverständlichen
Genealogie des Gesamthauses Hohenzollern von 1905) keine eigenen Ordnungszahlen
, sondern stehen sinngemäß unter der Nummer ihres Gatten, einheiratende
Schwiegersöhne unter der Nummer ihrer hohenbergischen Gattin.

An der Spitze jeder Geschwistergruppe werden zur rascheren Orientierung die
Namen der Eltern als Überschrift nochmals genannt. Personen, deren Einreihung
nicht völlig gesichert, aber auf Grund mehrerer Indizien an dieser Stelle vertretbar
ist, erscheinen mit einem Fragezeichen vor der Nummer des Vaters: III, 10 (?3)
heißt: die Priorin Guta von Hohenberg in Reuthin ist zwar urkundlich, aber ohne
Filiationsangabe bekannt. Aus zeitlichen Gründen wird sie als Tochter von 3, Burkhard
, angesetzt.

Personen, die in urkundlich nicht eindeutiger Weise überliefert sind, deren Existenz
aber nicht widerlegt werden kann, werden mit Fragezeichen vor der Ordnungsnummer
und mit Fragezeichen vor der Vater-Nummer gekennzeichnet: IV
?16 (18) = Otto Graf von Hohenberg als Gatte einer Irmgard von Eberstein erscheint
in einer zwar urkundlich nicht gesicherten, aber nicht schlechten Oberlieferung
. Seine Einreihung als Sohn des Stifters der Wildberger Linie, Graf Burkhard
(8) ist die am ehesten wahrscheinliche.

Wo Begräbnisorte bekannt oder wie bei den Reuthiner Nonnen mit Sicherheit
erschließbar sind, werden sie aufgeführt. Im Falle des Sohnes des Reuthiner Klosterstifters
, Graf Otto und seiner Gattin Maria von Magenheim, scheint es geboten,
darauf hinzuweisen, daß sie nicht in Reuthin begraben wurden. Das auffallende
Fehlen der Stammeltern des Hauses Zollern-Hohenberg-Nagold in den Reuthiner
Quellen und der Genealogia Reuthinensis kann nur so gedeutet werden, daß das
Paar anderwärts, vielleicht in einer der magenheimischen Stiftungen, beigesetzt
wurde und so völlig aus der Reuthiner Überlieferung verschwand.

Den Männern des Hauses ist das erste und das letzte Jahr beigesetzt, zu dem sie
in Urkunden erscheinen. In einzelnen Fällen war es nötig, die Anfangs- oder die
Endjahre zu schätzen, wenn nämlich zwischen der jeweiligen urkundlichen Nennung
und anderen errechenbaren Angaben - etwa Geburtsdaten der Kinder - wesentliche
Unterschiede bestanden, wenn also beispielsweise ein Mann zu einem Zeitpunkt aus
den Urkunden verschwindet, nach dem ihm noch Kinder geboren wurden, die sicher
ihm angehören. Bei der Lückenhaftigkeit der Urkundendecke dieser aussterbenden
Familie wird dies, vor allem bei den letzten Generationen, niemanden wundern.
Die beigefügten graphischen Übersichtstafeln tragen die gleiche Numerierung wie
der Text.

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