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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg1973/0200
Neues Schrifttum

Aufbereitung des Materials wandt« er ein beachtliches Maß an Fleiß an. Wenn trotzdem
einige Unsicherheit über die erzielten Ergebnisse bleibt, so liegt es daran, daß das vorhandene
Archivmaterial in größerer Breite hätte herangezogen werden sollen.

Tübingen Franz Quarthai

Julius Wais: Albführer. Wanderungen durch die Schwäbische Alb. Neubearbeitet von Ruth
Wais. Band II, Mittlerer Teil: Von der Achalm bis zum Bussen. 13. Aufl. Stuttgart:
Schwäbischer Albverein. 1971. VIII, 836 S. m. Ubersichtskarte und 15 Kartenausschnitten
.

Der I. Band des Albführers von Dr. Ruth Wais erschien 1954. Er behandelt die Ostalb
und von der Mittleren Alb die Wandergebiete Geislingen, Wiesensteig, Owen, Blaubeuren,
Ehingen und Urach. Der neuerschienene II. Band ist umfangreicher geworden. An ihm arbeitete
die Verfasserin 20 Jahre. Darin sind die Wandergebiete Urach, Münsingen, Munder-
kingen bis Sigmaringen, sowie Reutlingen bis Gammertingen behandelt; von Hohenzollern
also die Gegenden von Bingen, Trochtelfingen und das Seckach - bzw. obere Laucherttal
bis Gammertingen. Ein III. Band ist in Bearbeitung für die Zolleralb, das Laucherttal, das
Schmeiental, das obere Donautal und die ganze Westalb bis zum Randen. Auch der neuerschienene
II. Band ist nicht nur ein ausgezeichneter Wanderführer im üblichen Sinne, sondern
ein Heimatbuch bester Art. Jeder aufgeschlossene Wanderer wird sich anhand dieses
Wanderführers sicher zurechtfinden und auch fachmännische Auskunft erhalten auf seine
Fragen über die durchwanderte Landschaft, deren Entstehung, Natur und Geschichte. Besonders
gründlich findet er darin die Geologie, sowie Vor- und Frühgeschichte behandelt.
Hierbei hat die Verfasserin die neuesten Forschungsergebnisse der letzten 20 Jahre, namentlich
der Heimatgeschichte und der Kunstdenkmäler verwertet. Das Gebiet der Haidkapelle
, des Augstberges und Trochtelfingens wird in 60 Seiten behandelt, das zwischen
Trochtelfingen und Gammertingen in 15 Seiten. Besonders interessant ist hier die Gegenüberstellung
des älteren Zollergrabens mit dem jüngeren, weniger bekannten Lauchertgra-
ben, der noch nicht zur Ruhe gekommen ist. Es wäre zu begrüßen, wenn der III. Band des
Albführers, der die Alb westlich der Laudiert und das obere Donautal behandelt, recht
bald erscheinen könnte.

Sigmaringen Johann Jerg

Haigerloch. Kleinodien aus großer Vergangenheit. Hrsg. von Marquard Guide und Hermann
Zöhrlaut. Haigerloch: Elser. 1973. 61 S. m. Abb.

Mit den „Kleinodien aus großer Vergangenheit der Stadt Haigerloch" beschäftigt sich
Marquard Guide seit über zwei Jahrzehnten. Seine „Kunst- und Kirchenführer durch die
Stadt Haigerloch" erschließen dem Besucher Architektur, Plastik und Malerei der durch
seine Initiative renovierten Kirchen: Wallfahrtskirche St. Anna, Schloßkirche und Unterstadtkirche
. Die 1966 erschienene Arbeit über den Hochaltar der Schloßkirche mit sehr
guten Detailaufnahmen ist kunstgeschichtlich besonders wertvoll.

Der jetzt vorliegende Bildband „Haigerloch 1973" will die genannten Publikationen
„abschließen und krönen". Auf den großformatigen von Bert Boger und Hellmut Hell
meisterhaft fotografierten Bildtafeln sieht der Betrachter einzelne Bauten in der reizvollen
Landschaft des Eyachtales, u. a. die Schloßkirche mit anliegendem Schloß auf dem Bergrücken
und die sich den Hang hinaufziehende Hauptstraße mit dem „Römerturm". Von
historischem Interesse ist das Porträt des Grafen Christoph von Hohenzollern-Haigerloch
mit der auf dem Bildhintergrund sichtbaren Stadt Haigerloch samt Ringmauer, Römerturm

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