http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg1976/0164
Gönner
SCHLATT
In Schwarz auf silbernem Wellenschildfuß drei silberne Schilfkolben
.
Die Wappenfiguren versuchen, den Ortsnamen „redend" zu
machen. Die älteste überlieferte Form des Namens ist „Sclata"
(1134), die auf mittelhochdeutsch slate = Schilfrohr zurückgeführt
wird. Die Farben Silber und Schwarz sollen auf die Zugehörigkeit
zur Grafschaft Zollern deuten.
Das Wappen wurde am 13. Januar 1949 vom Innenministerium
Württemberg-Hohenzollern verliehen.
Literatur: Steim: Das Ortswappen der Gemeinde Schlatt. In: SWB
1967, Nr. 138.
SICKINGEN
Unter goldenem Schildhaupt, darin ein schreitender roter
Löwe, von Silber und Schwarz geviert. - Flaggenfarben: Rot-
Gelb.
Der schreitende rote Löwe ist dem Wappen der Freiherren von
Ow entnommen, die im 15. Jahrhundert Sickingen in Lehensbesitz
hatten. Der Zollernschild erinnert daran, daß der Ort
seit 1472 den Grafen von Zollern gehörte.
Das Wappen und die Flagge wurden am 29. Januar 1970 vom
Innenministerium verliehen.
STARZELN
In von Silber und Schwarz geviertem Schild in den silbernen
Feldern je ein rotes Johanniterkreuz.
Der Zollernschild ist das Zeichen der Zugehörigkeit zur Herrschaft
der Grafen von Zollern, die hier schon im 13. Jahrhundert
Besitz hatten und den Ort endgültig 1473 an sich brachten
. Der Johanniterorden besaß in Starzein schon 1275 ein
Haus, das später als Hof Jungental bezeichnet wird. Es wurde
1612 vom Orden an den Grafen von Hohenzollern-Hechingen
verkauft.
Das Wappen wurde am 27. Mai 1953 von der Landesregierung
verliehen.
Literatur: Karl Werner Steim: Das Ortswappen der Gemeinde Starzein
. In: SWB 1967, Nr. 146.
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