http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg1976/0167
TRILLFINGEN
In Rot ein schreitendes silbernes Pferd, überhöht von einem
sechsstrahligen silbernen Stern.
Die Figuren sind dem „Flekkenbettschaft" von 1768 entnommen
, das außerdem die Buchstaben TF aus dem Ortsnamen
enthielt. Das Pferd kann als Attribut des hl. Leonhard verstanden
werden, des Mitpatrons der St. Wendelinskapelle. Dem aus
dem alten Siegel herrührenden Stern kommt nur die Funktion
eines Füllsels zu. Die Farben der Grafen von Hohenberg erinnern
an deren Lehensrechte im 13. und 14. Jahrhundert.
Das Wappen wurde am 14. September 1953 von der Vorläufigen
Regierung verliehen.
Quellen: Siegel von 1768 im Gemeindearchiv Tailfingen.
Literatur: Josef Schäfer: Das Gemeindewappen von Trillfingen. In:
HohZ Nr. 49 vom 27. 2.1954. Dass. in: Festschrift zum 10. Kreismusikfest
in Trillfingen (Hohenzollern) vom 21.-23. Juli 1956. Haigerloch
1956. - Gönner, S. 299.
WEILDORF
In von Silber und Rot gespaltenem Schild vorne zwei schräggekreuzte
schwarze Schlüssel, hinten ein silbernes Schwert.
Die Figuren weisen auf die Kirchenpatrone. Die Schlüssel sind
das Attribut des hl. Petrus, das Schwert ist das Zeichen des
hl. Paulus. Die Farben Silber und Rot sollen die einstige Zugehörigkeit
zur hohenbergischen Herrschaft Haigerloch andeuten
.
Das Wappen wurde am 13. Januar 1949 vom Innenministerium
Württemberg-Hohenzollern verliehen.
Literatur: Steint: Das Ortswappen der Gemeinde Weildorf. In: SWB
1967, Nr. 208.
WEILHEIM
In Silber aus schwarzer Zinnenmauer emporkommend ein
schwarzer Wehrturm mit Walmdach.
Das Wappen stellt in heraldischer Weise den wehrhaften Charakter
der Kirchenanlage dar. Die Farben Silber und Schwarz
sind als Hinweis auf die einstige Zugehörigkeit zur Grafschaft
Zollern zu verstehen.
Das Wappen wurde am 14. Dezember 1953 von der Landesregierung
verliehen.
Literatur: Das Weilheimer Ortswappen. In: SWB 1967, Nr. 209.
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg1976/0167